Wer ein Velo hat, ist in abgelegenen Regionen der Erde klar im Vorteil. Damit lassen sich immerhin Arbeitswege überwinden, Spitäler und Schulen erreichen, Arbeitsmaterialien und Personen transportieren und ausserdem sogar noch Arbeitsplätze generieren. So können Bildungschancen verbessert werden, Gesundheitssysteme ausgebaut, die wirtschaftliche Entwicklung ganzer Regionen unterstützt und zugleich die Gleichstellung vorangetrieben werden.
Genau dies hat «World Bicycle Relief» zum Ziel. «World Bicycle Relief» ist ein weltweit agierendes Hilfswerk, das 2005 nach dem verheerenden Tsunami im Indischen Ozean gegründet wurde, um den Wiederaufbau voranzutreiben. Mittlerweile umfasst das Hilfswerk mehr als 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 13 Ländern. Der Erfolg kann sich sehen lassen, denn das Hilfswerk spendete damals in Zusammenarbeit mit anderen Hilfswerken mehr als 24 000 Velos und ermöglichte damit den Flutopfern in eindrucksvoller Weise Hilfe zur Selbsthilfe.
Gesamthaft ist der Erfolg deutlich beeindruckender. Das Hilfswerk zählt mittlerweile rund 160 000 Unterstützerinnen und Unterstützer und bislang wurden 610 000 Velos finanziert. Damit verbesserte sich das Leben von 3,7 Millionen Menschen nachhaltig.
Vier Stunden Velofahren ergibt acht Velos
Doch zurück zur Aktion von Suso Bike in Walenstadt. Im Rahmen seines «Shop Ambassador» trainierten bei Suso Untersander am Freitagnachmittag und -abend mit Maico Wetli, Joy Wetli, Tobias Bless und Gina Wildhaber vier sehr ambitionierte Sportlerinnen und Sportler während vier Stunden auf dem Rollmaterial von Tacx Garmin. Dieses Trainingsgerät ermöglicht Sportlern vor dem Bildschirm ein authentisches Fahrerlebnis und macht so das Training im Innenraum deutlich interessanter und realistischer. Damit legten diese vier innerhalb von vier Stunden gesamthaft 172 km zurück. Pro Kilometer spendete Suso Bike 1 Franken.
Durch die Kundschaft kamen weitere 40 Franken hinzu. Die erwirtschafteten 312 Franken wurden von Suso Bike anschliessend verdoppelt. Die Firma Trek, die unter anderem auch das stabile Buffalo-Velo für «World Bicycle Relief» herstellt, verdoppelte auch diesen Betrag wieder, sodass insgesamt 1248 Franken an «World Bicycle Relief» überwiesen werden konnten. Damit können nun acht neue Buffalo Bikes für den Einsatz in Hwange in Simbabwe finanziert werden. Das ist doch ein beachtliches Ergebnis für «nur» vier Stunden Velofahren!