Aufgrund des milden Wetters und dem Ausbleiben von nennenswerten Schneefällen fiel die Hochjagdstrecke im September im Vergleich zum Vorjahr tiefer aus. Zur Erreichung der Regulationsziele war für die Jagd im November und Dezember ein sehr hoher Plan für den Abschuss von weiblichen Tieren beim Hirsch und Reh vorgesehen.
Abschusszahlen beinahe erreicht
Unter anderem dank guter Witterungsbedingungen im November und Dezember konnten die Bündner Jägerinnen und Jäger die hohen Erwartungen beinahe erfüllen. Vom Start der Hochjagd im September bis zum Ende der Sonderjagd im Dezember konnte die Jägerschaft rund 5400 Hirsche erlegen. Ausschlaggebend für die Erfüllung der angestrebten Ziele ist bei der Hirsch- und Rehwildstrecke die Anzahl an weiblichen Tieren. Der Plan von mindestens 3177 weiblichen Hirschen wurde mit dem Abschuss von 3002 weiblichen Hirschen beinahe erreicht, was einer Erfüllung von 95 Prozent entspricht. Beim Reh wurden insgesamt 2376 Tiere erlegt, davon 244 auf der Sonderjagd. Damit wurde der Abschussplan zu 98 Prozent erfüllt. In den einzelnen Regionen wird die Wildhut nach Möglichkeit und Bedarf noch Einzelabschüsse vornehmen. Die Zählungen der Schalenwildbestände im nächsten Jahr werden aufzeigen, ob die Reduktion der Schalenwildbestände in Gebieten mit grossen Wildschäden am Wald erreicht werden konnte.