Home Region Schweiz/Ausland Sport Rubriken
Pfäfers
13.01.2022

Zemp folgt auf Glutz

Neu an Bord: André Zemp wird ab Mitte Jahr das Präsidium des Stiftungsrates der Kliniken Valens übernehmen.
Neu an Bord: André Zemp wird ab Mitte Jahr das Präsidium des Stiftungsrates der Kliniken Valens übernehmen. Bild: Pressebild
André Zemp ergänzt seit 1. Januar den Stiftungsrat der Kliniken Valens und wird ab 1. Juni das Präsidium von Christoph Glutz übernehmen.

In einem rund einjährigen Nachbesetzungsprozess haben die Kliniken Valens mit externer Unterstützung nach einem qualifizierten Nachfolger für den Stiftungsratspräsidenten Christoph Glutz gesucht. Ende 2021 konnte der Stiftungsrat diese Aufgabe laut einer Medienmitteilung mit der Wahl von André Zemp (Bild) erfolgreich abschliessen. Zemp ist per 1. Januar Mitglied des Stiftungsrates und wird per 1. Juni Glutz als Präsident des Stiftungsrates ablösen.

Enormer Erfahrungsschatz

Zemp, geboren 1962, ist Betriebsökonom und seit mehr als 30 Jahren im Gesundheitswesen tätig. «In seiner Beratungstätigkeit hat er sich mit dem ganzen Spektrum an Fragestellungen des Marktes befasst», heisst es in der Mitteilung. Sein Fokus als Spezialist lag dabei auf Strategien, Ergebnisverbesserungen, Führung, Organisation, Prozessen, Tarifen und Entschädigungssystemen. Von 2017 bis 2021 war er Spital-direktor der Stadtspitäler Waid und Triemli, die er zum Stadtspital Zürich zusammenführte und strategisch sowie operativ neu ausrichtete. Seit August 2021 führt er das Universitätsspital Zürich als Präsident des Spitalrates.

In der nun hinzukommenden Aufgabe als Stiftungsrat und später Stiftungsratspräsident der Kliniken Valens sieht Zemp eine grosse Chance, die universitäre Akutsomatik und die Rehabilitation noch enger zusammenzuführen. Auch hat er klare Vorstellungen bezüglich des mittel- und langfristigen Aufgabenfeldes: «Die Kliniken Valens sind sehr gut aufgestellt, dennoch werden die nächsten Jahre vielfältige Herausforderungen bringen. Dazu zählen etwa der Bau und die Inbetriebnahme der Projekte in Zürich und Chur sowie generell der Trend zur wohnort- und spitalnahen Rehabilitation.» In einem zunehmend kompetitiven Wettbewerb, in dem nicht zuletzt die Sicherstellung von Nachwuchskräften, der Umgang mit Krankenkassenpartnern und mit Tariffragen entscheidend seien, müssten sich die Kliniken Valens nachhaltig gut positionieren. Er ist überzeugt, dass das auch weiterhin gelingen wird.

Eine Ära geht zu Ende

Dass die Kliniken Valens heute einer der führenden Anbieter im Rehabilitationsmarkt sind, ist laut Mitteilung zu grossen Teilen das Verdienst von Christoph Glutz, der seit 2001 im Stiftungsrat ist und seit 2004 als Stiftungsratspräsident die Geschicke der Klinikgruppe lenkt. Dr. Till Hornung, CEO der Kliniken Valens: «Man kann wirklich sagen, dass eine Ära zu Ende geht. In der Amtszeit von Glutz wurden die Kliniken Valens zu dem, was sie heute sind. Ausgehend von einem Standort, dem Rehazentrum Valens, ist eine Klinikgruppe mit fünf stationären und zwei ambulanten Standorten sowie rund 1200 Mitarbeitenden entstanden. Darauf dürfen wir alle gemeinsam sehr stolz sein.» Auch Glutz sieht die Kliniken Valens mit der Wahl von Zemp bestens für die Zukunft gerüstet: «Ich bin glücklich, dass wir die Position des Stiftungsratspräsidenten so hochkarätig nachbesetzen können. Die Suche nach der geeigneten Persönlichkeit war eine wichtige Aufgabe.»

sardona24/pd