Infolge der coronabedingt speziellen Situation wurde der Meisterschaftsmodus während der Saison angepasst. So wurde auf die Auf-/Abstiegsrunde verzichtet. Dies, nachdem sich das FBT Flums-Berschis erstmals nach der Qualifikation als Drittplatzierter für die Aufstiegsrunde zur Nationalliga B qualifiziert hätte. Stattdessen wurde ein Turniermodus in Dreiergruppen mit anschliessendem Halbfinal und Final gespielt.
Umkämpfter Halbfinal
Mit Wigoltingen als Erstplatziertem aus der Qualifikation hatte Flums-Berschis ein schwieriges Los gezogen. Dabei ging das Fanionteam mit 0:3 chancenlos mit leeren Händen aus der Partie. Gegen den Quali-Letzten Jona ging es um den Halbfinaleinzug. Dabei konnte der Gegner unbeschwert aufspielen und machte den Flumsern das Leben schwer. So legte Jona in drei Sätzen immer mit fünf Ballpunkten vor. Zweimal konnten die Sarganserländer diesen Rückstand jeweils wieder aufholen, nur einmal reichte es nicht. Zum Schluss ging der Sieg mit 3:1 Sätzen jedoch verdient an das favorisierte FBT Flums-Berschis.
Im Halbfinal traf das Team um Spielertrainer Reto Castellucci (40) auf das stark besetzte Rickenbach-Wilen, das sich den Finaleinzug mit 3:0 Sätzen sicherte. Das Resultat scheint jedoch klarer, als es der Spielverlauf war. Das FBT Flums-Berschis spielte nämlich ebenbürtig auf und war in jedem Satz nah dran. Jedoch fehlte den Flumsern das nötige Glück.
Viel Spannung im Bronzespiel
Im letzten Spiel ging es gegen Elgg-Ettenhausen um die Bronzemedaille. In einer packenden Partie sicherten sich die routinierten Flumser gegen die junge, aufstrebende Mannschaft den Sieg mit 3:1 Sätzen. Das Spiel war sehr lange ausgeglichen und hart umkämpft.
Zum Schluss freuten sich die Spieler des FBT Flums-Berschis über die verdiente Bronzemedaille – die erste 1.-Liga-Medaille in der Vereinsgeschichte und damit der grösste Erfolg.
«Hätte sofort unterschrieben»
«Noch vor der Saison hätten wir für einen 3. Schlussrang sofort unterschrieben», so Captain und Präsident Philipp Grüninger. «Trotz reduziertem Trainingsbetrieb ist diese Medaille umso erfreulicher», freute sich Spielertrainer Reto Castellucci.