Home Region Schweiz/Ausland Sport Rubriken

So hat St.Gallen abgestimmt

Besonders knapp wurde in der Gallusstadt das Mediengesetz abgelehnt.
Besonders knapp wurde in der Gallusstadt das Mediengesetz abgelehnt. Bild: mik
Am Sonntag haben Volk und Stände über vier eidgenössische Vorlagen entschieden. Stadt und Kanton waren sich dabei nicht ganz einig.

Der Abstimmungssonntag ist vorbei: Das Gesetz über die Stempelabgaben, das Massnahmenpaket zugunsten der Schweizer Medien und die Initiative für ein Tier- und Menschenversuchsverbot wurden abgelehnt. Die Initiative «Ja zum Schutz der Kinder und Jugendlichen vor Tabakwerbung» wurde angenommen.

Im Kanton St.Gallen kassierten alle vier Vorlagen ein Nein, wie folgende Tabelle zeigt:

Bild: sg.ch

Im Gegensatz zum Kanton fiel das abgelehnte Mediengesetz in der Stadt St.Gallen mit 9986 Nein- zu 9573-Ja Stimmen sehr knapp aus. Die Volksinitiative Kinder und Jugendliche ohne Tabakwerbung wurde mit 11567 Ja-Stimmen auf städtischer Ebene angenommen. Bei der Stempelabgabe und dem Tierversuchsverbot waren sich Kanton und Stadt hingegen wieder deutlich einig. 

In Gaiserwald kommt es bezüglich des Sitzes im Gaiserwalder Schulrat zum zweiten Wahlgang.

Stimmen haben erhalten:

  • Steiner Silvia, Engelburg, FDP: 500 Stimmen
  • Frei Franziska, Abtwil, parteilos: 435 Stimmen
  • Buob Seraina, Engelburg, parteilos: 373 Stimmen
  • Walpen-Gerber Jasmin Idda, Abtwil, parteilos: 281 Stimmen
  • Koller Pascal, Abtwil, parteilos: 257 Stimmen
  • Schaffert Peter, Abtwil, parteilos: 250 Stimmen
  • Rothe Diana, Engelburg, SVP: 221 Stimmen
  • Vereinzelte: 13 Stimmen

Das absolute Mehr beträgt 1166 Stimmen. Damit hat keine Kandidatur das absolute Mehr erreicht und der zweite Wahlgang findet am 15. Mai 2022 statt.

Linus Sonderegger und Risi Simona wurden auf kantonaler Ebene als nebenamtliche Richter und Richterin ins Kreisgericht gewählt. 

mik/stgallen24