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Als das Feuer im Klosterviertel tobte

Das damalige Ereignis an der Gallusstrasse zeige, dass die Gefahr eines Stadtbrandes auch heute noch besteht.
Das damalige Ereignis an der Gallusstrasse zeige, dass die Gefahr eines Stadtbrandes auch heute noch besteht. Bild: pd
Vor 30 Jahren, im Frühling 1992, wütete ein Grossbrand im St.Galler Klosterviertel. In der stürmischen Nacht vom 14. März zerstörte das Feuer fünf Häuser. Nun gibt es eine Sonderausstellung dazu.

«Mit unvorstellbarer Gewalt tobte in der Nacht auf Samstag im Klosterquartier das Feuer. Windböen, die ständig ihre Richtung wechselt en, drückten die Flammen quer über die Gasse, verstreuten flammende Schindeln und Glosen im ganzen Quartier bis zum Klostergebäude hin. Die Feuerwehr, die mit einem Aufgebot von 330 Mann den Brand bekämpfte, konnte nicht verhindern, dass fünf Häuser mindestens teilweise von den Flammen erfasst wurden», schrieb der damalige Stadtredaktor Josef Osterwalder auf der Frontseite des St.Galler Tagblatts.

Die Sonderausstellung im Feuerwehrmuseum «DEPOT 61» erinnert an das grosse Personalaufgebot und an den harten Einsatz der Feuerwehrmänner. Durch ihr professionelles Eingreifen konnte ein deutlich grösserer Schaden abgewehrt werden.

Am 12. März 2022 findet der Eröffnungsanlass zur Sonderausstellung über den Altstadtbrand von 1992 statt. Morgen s um 10 Uhr werden gel adene Gäste zur Vernissage empfangen.

Es sind Entscheidungsträger aus Wirtschaft und Verwaltung, Führungspersonen aus dem damaligen Einsatz sowie betroffene ehemalige Anwohner. Am Nachmittag um 13:30 Uhr werden die Feuerwehrmänner erwartet, welche im März 1992 im Einsatz standen. Im Festsaal trifft man sich anschliessend zu einem Umtrunk.

mik/pd