Home Region Schweiz/Ausland Sport Rubriken
Flums
28.02.2022

Tote Schafe: Erste DNA-Analyse stützt Urteil der Wildhut

Urteil der Wildhut gestützt: Auch erste DNA-Analysen ergeben keine Hinweise auf die Anwesenheit eines Wolfes bei einer Panik unter Schafen in einem Flumser Stall.
Urteil der Wildhut gestützt: Auch erste DNA-Analysen ergeben keine Hinweise auf die Anwesenheit eines Wolfes bei einer Panik unter Schafen in einem Flumser Stall. Bild: Symbolbild Keystone
Im Fall der 30 toten Schafe in einem Flumser Stall liegt eine erste DNA-Analyse vor. Diese stützt das Urteil der Wildhut.

Was geschah Ende Januar in einem Flumser Stall, in dem über Nacht rund 30 Schafe verendeten? Die Wildhut hatte einen Wolf als Auslöser für eine Panik angesichts des Schadensbildes vor Ort rasch ausgeschlossen (siehe hier). Das sorgte für Ärger und grosse Emotionen bei vielen Schafbauern in der Region , die sich insbesondere am ihrer Meinung nach «vorgegriffenen Urteil» der kantonalen Spezialisten mokierten (siehe hier) Doch nun stützen erste Auswertungen von DNA-Analysen das gefällte Urteil der Wildhüter. Denn wie Thomas Unseld, Generalsekretär des kantonalen Volkswirtschaftsdepartementes, auf Anfrage sagte, liege das Ergebnis einer ersten DNA-Analyse vor.

Demnach könne ein Wolf italienischer Abstammung – die häufigste Abstammung der Wölfe in der Schweiz – definitiv als Verursacher der Panik ausgeschlossen werden. Derzeit laufte noch eine weitere DNA-Analyse, um die Frage eines Wolfes anderer Abstammung oder eines anderen Tieres zu klären. Unseld: «Das Ergebnis steht noch aus und wird voraussichtlich in der zweiten Märzwoche vorliegen.»

Reto Vincenz/sardona24