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Mels
03.03.2022

Melser Sakristan übernimmt das Zepter

Die scheidende Präsidentin Doris Kryenbühl (r.), Jona, freut sich, das Zepter der Sakristane des Kreises 3 an Peter Wälti, Mels, übergeben zu dürfen.
Die scheidende Präsidentin Doris Kryenbühl (r.), Jona, freut sich, das Zepter der Sakristane des Kreises 3 an Peter Wälti, Mels, übergeben zu dürfen. Bild: zVg
37 Mitglieder aus Kreis 3 des Sakristanenverbandes St.Gallen hielten kürzlich in Schänis ihre 136. Kreisversammlung ab. Im Präsidium kommt es zu einem Wechsel: Der Melser Peter Wälti übernimmt neu.

Mitte Februar fand die Kreisversammlung der Sakristane des Kreis 3 des Sakristanenverbandes St.Gallen statt. Nach einem stimmungsvollen Gottesdienst in der Pfarrkirche Schänis durfte Präsidentin Doris Kryenbühl 37 Stimmberechtigte im Pfarreisaal begrüssen, um die ordentliche Versammlung abzuhalten – und ihre Aufgabe in neue Hände zu geben.

Hohe Jubiläen und «Mesmer-Nachwuchs»

Nach dem coronabedingten Ausfall der Versammlung im Jahr 2021 konnte nun zum 136. Male die Kreisversammlung durchgeführt werden. Dies freute nicht nur den Vorstand, sondern auch die Mitglieder, welche den Weg nach Schänis gefunden hatten.

Bereits der Einstieg in den Morgen mit der Eucharistiefeier mit Kaplan Sebastian Wetter in der St. Sebastianskirche widerspiegelte den Elan und das tiefe Zusammengehörigkeitsgefühl der Berufskolleginnen und -kollegen. So war es denn auch dem lokalen Mesmerteam aus Schänis, Rufi und Maseltrangen eine Ehre und Freude, den Anlass für den Kreis ausrichten zu dürfen.

Nach der Messe dislozierte die Schar in den Pfarreisaal, wo Präsidentin Doris Kryenbühl, Jona, zur Abhandlung der Traktanden schritt. Unter anderem wurden die Jahresrechnungen 2020 und 2021 abgenommen.

Aufgrund von Pensionierungen waren auch einige Abgänge zur Kenntnis zu nehmen und für die Verstorbenen Maurus Styger, Mels, Fridolin Boos, Schänis und Karl Romer-Thum, Benken, wurde eine Gedenkminute abgehalten.

Sehr zufrieden zeigte sich der Kreis über die Eintritte von 6 neuen Mitgliedern. Die Neueintritte zeigen, dass das Interesse am Austausch gross ist und auch die Aktivitäten im Sakristanenverband Kreis 3 geschätzt werden.

Traditionell werden jeweils auch die Jubiläen der Mitglieder ehrend erwähnt. 20 Jahre Mitgliedschaft durften Beat Hofstetter aus St.Gallenkappel und Werner Senn aus Schänis feiern. Nicht weniger als 50 Jahre im Verband dabei ist Josef Brändle aus Uznach! Herzliche Gratulation!

Der neue Präsident heisst Peter Wälti

Nach dreijähriger Präsidentschaft trat Doris Kryenbühl auf diese Versammlung hin von ihrem Amt zurück. Sie hatte insbesondere die herausfordernde Pandemiezeit bestens zu meistern gewusst und sich für die Belange der Sakristaninnen und Sakristane unserer Region eingesetzt.

Auf das Wahljahr hin wollte Doris Kryenbühl nun ihre Aufgabe in jüngere Hände geben und betonte: «Ich denke, dass es richtig und wichtig ist, den Jungen die Verantwortung weiterzugeben.» Vorstandsmitglied Marie-Theres Broder dankte in ihrer Laudatio der scheidenden Präsidentin herzlich für ihr Wirken.

Mit dem 31-jährigen Peter Wälti durfte ein junger Mann gefunden werden, der die gute Sache im Sakristanenkreis sicher mit Umsicht, aber auch mit neuen Ideen voranbringen wird. Wälti ist geschätzter Sakristan in Mels. Einstimmig und unter grossem Applaus wurde der neue Präsident von den Stimmberechtigten gewählt.

Turnusgemäss wurden auch die Revisoren neu gewählt. Josef Brander, Pfäfers und Marianne Good, Mels, stellten sich für dieses wichtige Amt zur Verfügung und wurden ebenfalls einstimmig gewählt.

Auch Kantonalpräsident Patrik Stillhart liess es sich nicht nehmen, ein paar Worte – verbunden mit einem aufrichtigen Dank – an die Anwesenden zu richten. Er machte unter anderem Werbung für die Teilnahme an den diversen Kursen, die der Verband regelmässig anbietet.

Zum Abschied wurden alle Versammlungsteilnehmerinnen und -teilnehmer mit einem Geschenksäckli überrascht, das mit Schänner Spezialitäten gefüllt war. So freut man sich nun, dass mit dem Wegfall der Corona-Regeln auch in den Gotteshäusern Normalität einkehrt und die Liturgie wieder mit allen Gläubigen in menschennaher Form gefeiert werden kann.

Kaplan Sebastian Wetter (r.) feierte in der Pfarrkirche Schänis mit den Sakristaninnen und Sakristanen einen stimmungsvollen Gottesdienst. Bild: zVg
Gabi Corvi