In den nächsten Tagen werde das Gebäude für den Bezug instand gestellt, teilten der Trägerverein Integrationsprojekte (TISG), die Gemeinde Kirchberg und der Kanton St. Gallen am Samstag gemeinsam mit. Die Liegenschaft sei ideal, um Ruhe zu finden. Der Betrieb ist bis Ende Jahr geplant.
Die Flüchtlinge sollen laut der Mitteilung in der Unterkunft medizinisch versorgt und psychologisch betreut werden. Ebenfalls geplant sind Deutschlektionen und weitere Integrationsangebote. Erwartet werden vorwiegend Frauen und Kinder. Der TISG weist die Flüchtlinge nach der Erstunterbringungen den 77 Gemeinden zu.
Der Bundesrat hatte am Freitag für Menschen, die aus der Ukraine flüchten, erstmals den nach den Jugoslawien-Kriegen geschaffenen Schutzstatus S aktiviert. Damit dürfen sie vorläufig in der Schweiz bleiben und erhalten Sozialhilfe. Die Kinder können zur Schule und die Erwachsenen arbeiten gehen. Die Flüchtlinge werden durch den Bund den Kantonen zugewiesen.