Nur eine Woche nach der turbulenten Rückkehr des kurzfristig abgesagten Weltcuprennens im russischen Sunny Valley stand praktisch die ganze Schweizer Skicross-Elite bei den nationalen Meisterschaften im Hoch-Ybrig wieder am Start. Nur Fanny Smith und Alex Fiva fehlten. So waren gerade bei den Männern viele spannende Duelle zu sehen. Die erste Überraschung war das Ausscheiden im Viertelfinal von Ryan Regez - der Olympiasieger aus dem Berner Oberland verpasste ein Tor.
Feiern durfte dafür Joos Berry. Der konstanteste Schweizer Weltcupfahrer dieses Winters behielt im Finalrennen die Nerven und verwies Romain Détraz, Marc Bischofberger und Tobias Baur auf die Plätze 2, 3 und 4. Den kleinen Final gewann der Gamser Jonas Lenherr. Berry und Détraz bestätigten so auch die Olympia-Nomination im stark besetzten Schweizer Team. Für den Heiligkreuzer Berry war es der dritte Schweizer Meistertitel.
Bei den Frauen wurde Olympia-Teilnehmerin Talina Gantenbein ihrer Favoritenrolle gereicht. Im kleinen Feld setzte sich die junge Bündnerin klar durch. Natalie Schär vom SC Flumserberg verzichtete auf einen Start.