Gleichzeitig erteilte die Regierung der Berit Klinik AG für den Betrieb des Notfallzentrums einen Leistungsauftrag im Umfang von 1,6 Millionen Franken, wie die Gemeinde und der Kanton mitteilten. Die Berit Klinik betreibt in Wattwil in Zukunft eine Notfallstation mit bis zu fünf akutstationären Betten.
Die stationäre Behandlung sei auf Patientinnen und Patienten beschränkt, die nach der Visitation auf dem Notfall für kurze Zeit im GNZ bleiben müssten, hiess es. Ebenfalls können Patientinnen und Patienten aufgenommen werden, die einen körperlichen Entzug durchführen, bevor sie auf die Psychosomatische Abteilung kommen.
Eröffnungsfeier am 2. April
Die Eröffnung des GNZ wird am Samstag, 2. April, gefeiert. Die Berit Klinik als Hauptbetreiberin wird in Wattwil in den ambulanten Bereichen Allgemeine Innere Medizin, Allgemeinchirurgie und Traumatologie, Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparats sowie operative Urologie tätig sein.
Die bisherige Betreiberin des Spitals, die Spitalregion Fürstenland Toggenburg, konzentriert sich ab dem 1. April auf den Betrieb des Spitals Wil. Sie hat dort die Kapazitäten erweitert. Die Akutgeriatrie wurde von Wattwil nach Wil verlegt.
Der Kanton entschädigt die Gemeinde Wattwil einmalig mit 350'000 Franken für die Mehraufwände zur Einrichtung des Notfallzentrums, die durch die Spitalschliessung und den Rückzug der Spitalregion Fürstenland Toggenbrg entstanden sind.