Paragleiter stürzt in Bodensee

Mit starker Unterkühlung aber ohne äussere Verletzungen wurde der Pechvogel ins Krankenhaus gebracht Bild: vorarlberg.orf.at

Ein 74-jähriger Paragleiter ist am Mittwoch bei Lochau in den Bodensee gestürzt. Zum Glück ohne Folgen: er blieb unverletzt.

Wenn dem Esel zu wohl ist, geht er aufs Eis. So oder ähnlich lautet ein alter Sinnspruch. Und so oder ähnlich dürfte es dem 74-jährigen Paragleiter gegangen sein, der am Mittwoch trotz starken Windes sich mit seinem Gleitschirm am Pfänderhang in Bregenz in die Lüfte geschwungen hat. Mit dem Ziel, auf einer Wiese in Lochau zu landen.

Von starkem Wind hinausgetragen

Doch wie weiland Ikarus der Sonne zu nahe geriet, wurde der Paragleiter von starkem Wind auf den Bodensee hinausgetragen. Wo er etwa sechzig Meter vom Ufer entfernt in die kalten Fluten stürzte. Nach zwanzig Minuten konnte der Sturzpilot von einem Ersthelfer von den Seilen seines Gleitschirms befreit werden und sich selbständig ans Ufer retten.

Mit starken Unterkühlungen, aber ohne äussere Verletzungen wurde der Bruchpilot mit der Rettung in das Landeskrankenhaus eingeliefert.

rheintal24/gmh/uh/vlpd