Nach langer, auftrittsloser Pause wieder einmal die Instrumente zur Hand nehmen und Spass haben: Das haben sich die Mitglieder der Jungmusik Sargans für die Teilnahme am kantonalen Jugendmusiktreffen in Benken auf die Fahne geschrieben. «Wir möchten unser Hobby wieder richtig ausführen und präsentieren», fasst denn auch deren administrative Leiterin Iris Rankwiler zusammen.
Gemeinsam geht es besser
Die Jungmusik Sargans habe bisher immer an den Treffen teilgenommen. Dabei seien die Höhepunkte stets das gemeinsame Musizieren und der Genuss eines ausgelassenen Tags gewesen. In diesem Jahr bietet sich für die Sarganserinnen und Sarganser eine etwas andere Situation: Weil die Formation mit der Jugendmusik der Nachbargemeinde Vilters-Wangs zusammenspannt, ist es für sie erstmals seit Langem möglich, wieder einmal an einem Wettspiel mit Expertengespräch teilzunehmen. «Wir sind riesig gespannt», kommentiert Rankwiler, fügt aber an, dass der spielerische Teil in den vergangenen Jahren immer im Vordergrund gestanden hat.
Abrunden wird den grossen Tag die Teilnahme am Gesamtchor – für die Jugendlichen und ihre Leiterin ein Höhepunkt. Am Ende sollen die Jungen aber «zufrieden nach Hause kommen und die Freude am Musizieren soll neu aufleben».
Kampf um Mitglieder
Dieses Aufleben der Freude sei nach Rankwilers Aussagen denn auch sehr nötig. Denn schon vor, aber vor allem während und nach der Coronapandemie sei die Mitgliederzahl in der Jungmusik Sargans immer kleiner geworden. «Zurzeit kämpfen wir um Mitglieder. Uns fällt jedoch auf, dass die Zahlen bereits in den Musikschulen abnehmen, was wir sehr bedauern», so Rankwiler. Man versuche alles, um das Interesse am Erlernen eines Instruments bei Kindern zu fördern und das «gemeinsame Musizieren in unserem Verein schmackhaft zu machen».
Nicht nur die Jugendlichen sollen ihren Spass am KJMT haben, auch wollen die begleitenden Leiterinnen und Leiter stolz und zufrieden auf den Tag zurückblicken können. «Alles in allem soll es ein Erlebnis werden, welches noch lange in Erinnerung bleibt», wünscht sich Rankwiler für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer.