Die vier Gemeinden Vilters-Wangs, Sargans, Mels und Wartau erarbeiten zusammen mit dem Kanton St. Gallen Schutzmassnahmen, mit denen die Saarebene besser vor Hochwasserschäden geschützt werden soll. Damit nimmt die öffentliche Hand ihre Verantwortung wahr und will das seit Jahrzehnten bestehende Hochwasserschutzdefizit abbauen. Nebst dem nachhaltigen Schutz von Menschen und Sachwerten vor Hochwasser, werden die verschiedenen Gewässer auch ökologisch aufgewertet. Die gesamte Bevölkerung wie auch die Natur soll von den umfassenden Massnahmen profitieren.
Defizite sind bekannt
In einer ersten Phase wurde von Fachleuten eine Defizitanalyse erstellt. Diese wird am öffentlichen Informationsanlass vom Mittwoch, 15. Juni, um 19.30 Uhr im «Sternen-Saal in Wangs präsentiert. Zudem stellen die Fachplaner den Stand der Arbeiten und den weiteren Prozessablauf vor. Bereits im vergangenen Jahr wurden 41 Akteure bezüglich ihrer Anliegen und deren Wichtigkeit gezielt befragt. Dank dieser Befragung konnte das Projektteam wichtige Informationen sammeln. Die Ergebnisse der Befragung fliessen in die Vorstudie ein.
Die Bevölkerung wird zu einem späteren Zeitpunkt – voraussichtlich zwischen den Sommer- und den Herbstferien – zur Mitwirkung an einem öffentlichen Workshop eingeladen. Durch den frühen Miteinbezug der Bevölkerung erhoffen sich die beteiligten Gemeinden, der Kanton und die Fachplaner ein optimiertes Projekt, das von der Bevölkerung mitgetragen wird, mehrheitsfähig ist und zeitnah umgesetzt werden kann. (pd)