Der derweil gut bekannte «Mittagstisch» für ukrainische Flüchtlinge konnte 1000 Franken in Empfang nehmen. Rotary-Club-Präsident Roger Peterer würdigte das eindrückliche lokale Engagement, das auf eine Initiative von Pfarrer Rolf Kühni zurückgeht. «Viele freiwillige Helferinnen und Helfer bringen sich dabei mit Herzblut ein», lobte er. Urs Becker, der Kühni bei der Checkübergabe vertrat, zeigte sich glücklich, dass die Spende nun auch mal ein zusätzliches Freizeitangebot für die oft weitgehend mittellosen Frauen und Kinder ermögliche. «Wir treffen auf offene Ohren in der Region und bekommen viel Support», erklärte er. Eindrücklich sei auch, wie rasch sich die Gäste des Mittagstischs bereits vernetzt haben, bis hin zu Sprachkursen und der Arbeitssuche.
Lokal und international engagiert
Ganze 10 000 Franken gingen zudem ans Rote Kreuz (IKRK). «Es ist für die Soforthilfe vor Ort bestimmt», erklärte Peterer. In einem zweiten Schritt könne man sich vorstellen, die Arbeit der weltweit tätigen Organisation dann einmal bei einem konkreten Wiederaufbauprojekt zu unterstützen. Jürg Kesselring, welcher der sogenannten Assembly, dem Führungsgremium des IKRK, angehört, legte dar, dass das Geld dringend nötig sei, etwa für den Aufbau von sicheren Korridoren.
Zu den Empfängern einer Spende durfte sich auch die in der Region bestens verankerte Stiftung Arwole zählen. Sie erhielt einen Check über 2000 Franken. Geschäftsführer Ruedi Marti würdigte das permanente Engagement von Rotary bei der Arwole. «Das ist eine sehr verlässliche Zusammenarbeit, die uns immer wieder wertvollen Spielraum gibt.» Arwole sei denn auch gerne der Einladung gefolgt, neben dem Rotary-Stand vor dem Alten Dorfbad mit einem eigenen Stand präsent zu sein.
Der Rotary Club Bad Ragaz spricht jährlich rund 40 000 Franken für soziale und ökologische Projekte. Dazu zählen heuer etwa die Unterstützung des Sozialen Wirtschaftspreises Sargan-serland, Aktion Weihnachtspäckli Caritas und der Jugendaustausch sowie Hilfe in Kriegsgebieten.