Mit einer Siegesserie von sieben Spielen realisierte die erste Mannschaft des FC Flums den Aufstieg in die 3. Liga. Gesichert wurde der am Sonntag mit einem haushohen 6:1-Sieg gegen den neuntplatzierten FC Rüti GL. Ausruhen will man sich in Flums deswegen aber noch nicht. «Zwei Spiele, zwei Siege», fordert Trainer Ignacio Novoa von seiner Mannschaft aus den beiden letzten Saisonspielen. Besonders wichtig: das am Sonntag anstehende Derby gegen den FC Walenstadt. Um den Willen seiner Truppe sorgt er sich überhaupt nicht. «Nur schon das Wort ‘Derby’ sollte uns genug Motivation sein, um nochmals alles zu geben», so Novoa.
Aufstieg an der Seitenlinie
Ganz zum Bedauern des Trainers der Gelb-Schwarzen konnte der Aufstieg nicht auf dem Sportplatz Banau gefeiert werden. Der wurde nämlich am Sonntag durch die Heimniederlage des zweitplatzierten FC Walenstadt besiegelt. Trotz des «Sofa-Aufstiegs» habe man am Wochenende bereits gefeiert. Wie der Trainer aber versichert, wird es aber noch ein ausgiebiges Fest für alle Flumser Spieler und deren Fans geben. Verdient sei dieser Erfolg allemal, bekräftigt Novoa. Sein Team hat nämlich eine beinahe perfekte Saison mit 15 Siegen und bloss einer Niederlage hingelegt. «Die Mannschaft hat Konstanz und Reife bewiesen und sich so den Aufstieg erkämpft», so der Trainer. Eine Reife, die das Team nach zwei gescheiterten Aufstiegsversuchen brauchte. «Von dort aus mussten wir die Scherben aufsammeln und mit dem Wiederaufbau beginnen», so Novoa. Und dies ist ihnen offensichtlich auch trotz Verletzungen gelungen. «Die Mannschaft und deren Zusammenhalt ist in den letzten Wochen nochmals enorm gewachsen. Ob auf oder neben dem Feld», so der Trainer.
Neue Herausforderungen
Die aktuelle Saison ist zwar noch nicht einmal fertig bestritten, doch der Trainer richtet den Blick bereits auch nach vorne. Ein klar definiertes Ziel sei in der im Juli beginnenden neuen Saison der Ligaerhalt. Dabei möchte man auch die eine oder andere Mannschaft «ärgern», wie es Novoa vorsichtig ausdrückt. Ebenfalls wolle man eine Handvoll Neuzugänge sichern. Wer, wie und wann, will der Trainer zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht preisgeben. «Doch bevor wir in die Zukunft schauen, müssen wir zuerst das Ganze sacken lassen und ausgiebig feiern», so der Trainer der Flumser.