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Flums
25.05.2022

Ein Kirchgemeindehaus mit Geschichte

Steht bereits seit 100 Jahren: Das evangelische Kirchgemeindehaus in Flums mit markantem Eingangsbereich und Glockenturm mit Turmuhr. Die Dauerausstellung kann jeweils nach dem Gemeindegottesdienst betrachtet werden. 
Steht bereits seit 100 Jahren: Das evangelische Kirchgemeindehaus in Flums mit markantem Eingangsbereich und Glockenturm mit Turmuhr. Die Dauerausstellung kann jeweils nach dem Gemeindegottesdienst betrachtet werden.  Bild: Katrin Wetzig
In Flums ist mit einem feierlichen Festgottesdienst und der Eröffnung einer Dauerausstellung das 100-jährige Bestehen des evangelischen Gemeindehauses gefeiert worden. Die Ausstellung kann jeweils nach den Gottesdiensten betrachtet werden.

Baulich sticht das evangelische Kirchgemeindehaus in Flums am Postplatz durch seinen markanten kleinen Glockenturm mit Turmuhr ins Auge. Dass dieses Gebäude fast exakt 100 Jahre besteht, sieht man erst auf den zweiten Blick. Über der bescheidenen Hintertüre prangt die Jahreszahl 1921. Eingeweiht wurde das Gebäude jedoch am 17. September 1922 anlässlich eines Festgottesdienstes.

Drei Wandplatten erinnern an die Entstehung des Baus

Für die aktuelle Ausgabe der «Terra pla-na» hatte Felix Hartmann (Vilters) die geschichtlichen Hintergründe, die zum Bau dieses markanten Gebäudes führten, recherchiert und zusammengefasst. Kurt Wasmer (Walenstadt) hatte die Protokollbücher der Kirchge-nossenversammlung und des Kirchenvorstandes entziffert und die für den Bau relevanten Stellen in Druckschrift übertragen. Ergänzt mit allerlei Dokumenten wie Plänen, Rechnungen und Festprogramm der Einweihung des Gebäudes, wurden daraus zwei Wandplatten gestaltet, welche die Geschichte des Baus bildhaft spiegeln.

Mit der Renovation von 2010 bekam das Gebäude sein heutiges, sehr flexibel nutzbares Interieur, das sich insbesondere (aber nicht nur) in der kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit in den seither vergangenen Jahren bestens bewährt hat. Diesem ist eine dritte Wandplatte gewidmet. Ausserdem liegen sowohl der Bericht der aktuellen Ausgabe der «Terra plana» als auch die Protokollauszüge als laminierte Ansichtsexemplare auf und laden zum Lesen vor Ort ein. Die Ausstellung ist immer zu den üblichen Gottesdienstzeiten geöffnet und kann nach dem jeweiligen Gottesdienst gerne betrachtet werden.

Katrin Wetzig