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Kapo kassiert mehrere Ausweise ein

Bild: Kapo SG
Über das Auffahrtswochenende hat die Kantonspolizei St.Gallen im Rheintal mehrere Führerausweise wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen oder Fahren in nicht fahrfähigem Zustand auf der Stelle abgenommen oder aberkannt.

Den Anfang machte am Donnerstagmorgen ein 66-jähriger Autofahrer, der dem Stau auf der Autobahn A13 ausweichen wollte und deshalb rückwärts von der Autobahn fuhr. Ihm wurde der Führerausweis auf der Stelle abgenommen.

Mit Mofa-Ausweis Auto gefahren

Am Freitag führte die Kapo in Oberriet Geschwindigkeitskontrollen durch. Dabei wurde ein 31-jähriger Autofahrer mit 93 km/h bei erlaubten 50 km/h gemessen. Ihm wurde der Führerausweis auf der Stelle abgenommen.

Das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit konnte am Grenzübergang in Diepoldsau einen 35-jährigen Autofahrer anhalten, der lediglich einen Mofa-Ausweis besass.

Schnapsdrosseln und Führerscheinlose

Die Kantonspolizei St.Gallen und das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit stellten bei einem 52-jährigen Autofahrer in Rheineck und einem 58-jährigen Autofahrer beim Grenzübergang in Diepoldsau fest, dass diese ohne gültigen Führerausweis unterwegs waren.

Am frühen Sonntagmorgen wurde in Altstätten ein Autofahrer kontrolliert. Die Atem-Alkoholkontrolle des 33-jährigen Autofahrers zeigte 1,08 Promille an. Auch am Sonntag übergab das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit der Kantonspolizei St.Gallen einen 24-jährigen Autofahrer sowie eine 22-jährige Autofahrerin, die beide ohne gültigen Führerausweis ein Auto lenkten.

Rund 160 Einsätze

Nebst den genannten Verkehrsteilnehmern wurden bei den aufgeführten Geschwindigkeitsmessungen weitere Personen wegen zu hohen Geschwindigkeiten zur Anzeige gebracht. Bei technischen Verkehrskontrollen wurden bei mehreren weiteren Fahrzeugen unerlaubte technische Änderungen festgestellt, welche eine Anzeige und teilweise ein Nachaufgebot zur Motorfahrzeugkontrolle zur Folge haben.

Sämtliche aufgeführten Verkehrsteilnehmer werden bei der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen zur Anzeige gebracht. Die zuständigen Strassenverkehrsämter werden zur Prüfung von administrativen Massnahmen ebenfalls benachrichtigt.

Daneben war die Kantonspolizei St.Gallen über das Auffahrtswochenende auch bei weiteren Einsätzen stark gefordert. Alleine Kontrollersuchen (verdächtige Feststellungen), Hilfeersuchen (medizinische Notfälle oder Fälle ohne strafrechtliche Relevanz, bei denen Bürger Hilfe brauchten), Ruhestörungen oder Interventionen im zwischenmenschlichen Bereich (Fälle von Streit oder Menschen in psychischen Ausnahmesituationen) lösten im ganzen Kanton rund 160 Mal das Ausrücken einer Polizeipatrouille aus.

pez/pd