Mit dem Start des ambulanten Angebotes werde die erste Phase zum Aufbau ihres Rehabilitationsangebotes auf dem Areal des Stadtspitals Zürich Triemli realisiert, wie es in einer entsprechenden Mitteilung der Kliniken Valens heisst. Bis 2026 werde in mehreren Phasen der Betrieb einer stationären Rehabilitation umgesetzt.
Die Nachfrage steigt
Zu den strategischen Gründen hinter der Eröffnung des Ambulatoriums sagt Dr. Till Hornung, CEO der Kliniken
Valens: «Im Kanton Zürich werden in den nächsten Jahren mehr Reha-Betten benötigt. Mit dem laufenden Projekt ‘Aufbau Rehazentrum Triemli Zürich’ sind die Kliniken Valens dabei, einen Teil davon zu realisieren. Nun starten wir zunächst mit dem ambulanten Angebot und werden damit die gestiegene Nachfrage nach ambulanter, wohnortnaher Rehabilitation mit abdecken können.» Im Schweizer Gesundheitswesen gelte der Grundsatz «ambulant vor stationär», daher gehe man davon aus, dass die Nachfrage weiter steigen werde, besonders auch im spitalnahen Bereich. «Die Eröffnung der ambulanten Reha Triemli ist für uns ein wichtiger und guter erster Schritt – und wir freuen uns sehr, mit unserer ‘Valenser Reha’ nun auch in Zürich Fuss zu fassen.»
Fliessender Übergang vom Akutspital in die Reha
Durch die ambulante Rehabilitation auf dem Triemli-Areal und die Kooperation zwischen den Kliniken Valens und dem Stadtspital Zürich Triemli werde es möglich, «den Patientinnen und Patienten ein Versorgungsnetz aus einer Hand zu bieten», so Dr. Norman Franz, Programmleiter Rehabilitation am Stadtspital Zürich. «Das neue Angebot ermöglicht einen nahtlosen Übergang von der Akutbehandlung in die ambulante Reha. Für die Patientinnen und Patienten ist das ein grosser Pluspunkt. Mit der Integration der Reha in die Triemli-Gebäude werden die erforderlichen Informationsflüsse zwischen den behandelnden Fachpersonen erleichtert, Termine können frühzeitig reserviert werden und die Rehabilitation kann idealerweise direkt ohne Wartezeiten beginnen.»
Projekt Rehazentrum Triemli Zürich ist auf Kurs
Mit der ambulanten Reha wird die erste Phase des Projektes «Aufbau Rehazentrum Triemli Zürich» umgesetzt. Für den Frühsommer 2023 ist der Betriebsstart der stationären Rehabilitation geplant – zunächst mit einer reduzierten Bettenkapazität und ebenfalls in den Räumen des Stadtspitals Zürich Triemli –, bevor 2026 das neue Reha-Gebäude der Kliniken Valens auf dem Triemli-Areal fertiggestellt wird. «Für den stationären Betrieb bleiben noch die definitiven Leistungsaufträge abzuwarten», heisst es in der Mitteilung aus Valens weiter; provisorisch seien sie bereits erteilt worden. (pd)