Die Exekutive ist der Ansicht, "dass auf kantonaler Ebene derzeit keine weiteren Massnahmen zu ergreifen sind." Das schrieb sie in einer am Montag veröffentlichten Antwort auf eine Anfrage aus dem Parlament.
"Viele wirkungsvolle Massnahmen" seien "primär auf kommunaler Ebene umzusetzen". Zudem zeige sich die Problematik regional unterschiedlich - je nachdem, ob es sich um Agglomerationen, Tourismusorte oder Täler mit Abwanderung handle.
Eine zentrale Rolle sieht die Regierung in der Raumplanung. Den Ball sieht sie bei den Gemeinden. Mit ortsplanerischen Massnahmen könnten die Kommunen "gezielt und massgeschneidert" Einfluss auf den Wohnungsbau nehmen.
Laut der Exekutive sind noch viele ungenutzte Bauzonenreserven vorhanden. Gemeinden könnten sie mobilisieren und so die Wohnbautätigkeit fördern. Stünden keine Reserven zur Verfügung, seien Neueinzonungen denkbar.
Mit einer aktiven Bodenpolitik könnten die Kommunen zudem preisgünstigen Wohnraum für bestimmte Zielgruppen realisieren. "Bei Ein-, Um- oder Aufzonungen können Vorgaben bezüglich erschwinglichen Wohnraums in der Ortsplanung verankert werden", betonte die Regierung.