Donnerstagnachmittag: Der Andrang auf das langersehnte Openair St.Gallen ist so gross gewesen, dass sich die Veranstalter dazu entschieden haben, die Türen um 12 Uhr – also fünf Stunden früher – zu öffnen.
Wie beliebt das Festival im Sittertobel ist, zeigt sich auch im öffentlichen Verkehr. Viele Festival-Gänger haben fast schon verzweifelt auf eine Gelegenheit gewartet, in einen Bus einzusteigen. Und als sie ausstiegen, haben die frühen Vögel, welche bis zum Schwimmbad Lerchenfeld anstanden, auf sie gewartet.
Auf dem Openair-Gelände sind viele daran, ihre Zelte aufzustellen – die ersten sogar schon fertig. In der Nähe des Eingangs warten einige, versuchen ihre Freunde zu kontaktieren oder überlegen, wo sie ihr Zelt für die nächsten Tage aufschlagen.
Auch wenn die Stimmung noch nicht auf dem Höhepunkt ist, blickt man freudig in die Zukunft. So freuen sich zwei Freundinnen, die ihr 20. respektive 21. Openair St.Gallen feiern, besonders darauf, mit ihren Freunden eine tolle Zeit zu erleben. Ein dreier Gespann aus Appenzell verspürt schon zu Beginn «geile Vibes». Eine aus der Gruppe freut sich besonders auf Alan Walker. «Seine Lieder gehen einfach ab», meint sie.
Trotz der Hitze ist die Stimmung bei einer Männertruppe «richtig geil». Sie müssen zwar noch den Rest der Gruppe finden, aber freuen sich jetzt schon auf Bier, Patent Ochsner und «Fütz».