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Jetzt droht dem «SG 4»-Käufer die Betreibung

Bild: Facebook
Unglaubliche 179'700 Franken wollte ein Bieter für das Nummernschild «SG 4» bei einer Auktion anfangs Mai blechen. Nur: User «LIAG20» hat bis heute nicht bezahlt.

Die Kontrollschild-Versteigerung der Nummer «SG 4» endete Anfang Mai. Der Startpreis lag bei 5000 Franken und konnte jeweils in 100-er Schritten erhöht werden. Am Ende wurde das Kontrollschild von dem Nutzer «LIAG20» für 179’700 Franken ersteigert. Damit ist es das zweitteuerste Kontrollschild in der Schweiz (das teuerste ist  «ZG 10» für 233'000 Franken).

Doch Halter der Nummer ist man erst, wenn der Betrag auch bezahlt wird. Das wurde er bei «SG 4» bislang noch nicht. Der Betrag muss laut Hanspeter Sigg, Leiter des Strassenverkehrsamts St.Gallen, innerhalb von 30 Tagen überwiesen werden. Diese Frist ist schon längst abgelaufen. 

Noch im Juni glaubte Sigg nicht, dass LIAG20 ein Spassbieter oder Habenichts ist: «Der Kunde hat schon mehrere Schilder ersteigert und immer bezahlt.» Doch auch über einen Monat später fehlt von Geld und Käufer jede Spur, wie Sigg gegenüber «20 Minuten» sagt. Sollte bis zum 5. August kein Geld eintreffen, würden betrieblich rechtliche Massnahmen eingeleitet werden.

Nummernschilder werden laut den AGBs des Strassenverkehrsamtes für die Ersteigerer maximal ein Jahr lang reserviert. Wenn es trotz Betreibung zu keinem Zahlungseingang kommt, steht «SG 4» wohl bald wieder zur Auktion frei.

 

stgallen24