Es seien 42 Badewasserproben aus 25 Bündner und Glarner Freibädern entnommen worden, heisst es in der Mitteilung der Glarner Staatskanzlei vom Mittwoch. Vor Ort sei das Badewasser auf pH-Wert und Chlorgehalt geprüft worden. Danach kamen die Proben zur vertieften Analyse ins Labor.
23 der 42 Proben mussten beanstandet werden. Dies entspricht einem Anteil von 55 Prozent. Im Vorjahr waren 63 Prozent der Proben nicht in Ordnung gewesen. In 14 Proben wurde jeweils ein Höchstwert überschritten, in fünf Proben zwei und in vier Proben drei Höchstwerte.
16 der 25 kontrollierten Betrieb mussten wegen der Beanstandungen Korrekturmassnahmen ergreifen und die Selbstkontrolle verbessern. Die hygienische Aufbereitung von Badewasser sei ein komplexer Vorgang, der viel Sachkenntnis erfordere, heisst es in der Mitteilung.