Die Entscheidung, für das Amt des Gemeindepräsidenten zu kandidieren, sei ihm leicht gefallen, sagt Benjamin Hefti, der als Grossrat sowie bei der Gemeinde Zizers für Landwirtschaft, Forst- und Werkdienst sowie den Umweltschutz zuständig ist. «Das Vorwärtsbringen und Weiterentwickeln unseres Dorfes zusammen mit seinen Einwohnerinnen und Einwohnern ist für mich eine Herzensangelegenheit.»
Wichtig, aktiv zu kommunizieren
Hefti hat schon sein ganzes Leben, mit Ausnahme von sechs Monaten, als Bürger in der Gemeinde verbracht, drum findet er viele positive Worte für seinen Lebensmittelpunkt. «Für mich ist Zizers Heimat pur. Gesellschaftlich läuft vieles gut in unserer Gemeinde. Im Speziellen finde ich das Vereinsleben mit seinem breiten Angebot an verschiedenen Aktivitäten (zum Beispiel «Fritigstreff», Ochsenweidlauf und Herbstmarkt) toll. Für Freizeitsuchende ist das Naherholungsgebiet mit seinen schönen Spazierwegen und seinen diversen Anlagen wie Pumptrack, Badgumpe Obere Au, Spielplätze Föhrenwäldli und Peter Pan immer einen Besuch wert und wird von der Bevölkerung auch geschätzt.» Doch ein paar Dinge gebe es sogar noch in Zizers, die er als Gemeindepräsident vorantreiben werde. «Mit der Einführung des Geschäftsleitungsmodells ist ein wichtiger Schritt zur Professionalisierung der Gemeindeführungsstrukturen eingeleitet. Mir ist eine aktive Informations- und Kommunikationspolitik wichtig, und ich bin mir sicher, dass sie ein wesentlicher Erfolgsfaktor für einen politischen Neustart in Zizers ist.»
Ein stiller Schaffer
Von der Öffentlichkeit als fast wichtiger wahrgenommen wird die Verkehrsproblematik, mit der Zizers kämpft. Auch für diese hat Benjamin Hefti eine Idee. «Die Verkehrsprobleme sind auf zwei verschiedenen Ebenen anzupacken. Einerseits durch eine zukunftsgerichtete Verkehrs- und Ortsplanung, andererseits über die zuständigen Amtsstellen. An der Augustsession 2022 wurde mein Auftrag im Grossen Rat ‹Auftrag Hefti betreffend Massnahmen A13 Ausweichverkehr› an die Regierung überwiesen.» Hefti hofft, dass er als Politiker noch einiges bewegen kann. Den Wählerinnen und Wählern empfiehlt er sich, da sie so einen «stillen Schaffer» mit mehrjähriger politischer Erfahrung auf Gemeinde- und Kantonsebene unterstützen können. «Mein politisches Netzwerk sowie die Möglichkeit, mich für gesetzliche Rahmenbedingungen einzusetzen, welche eine sinnvolle Gemeindeautonomie ermöglichen, sind wesentliche Pluspunkte für meine Kandidatur als Gemeindepräsident.» Neben Benjamin Hefti stellen sich noch Eugen Arpagaus von der Mitte und der Parteilose Daniel Freund zur Wahl.