Die blauen Schoggikäfer des Blauen Kreuzes sind wieder unterwegs. Doch Achtung: Wie es in einer Medienmitteilung des Blauen Kreuzes St. Gallen-Appenzell heisst, versuchen unbekannte Personen kleine rote Käferchen im Namen des Blauen Kreuzes zu verkaufen. Diese sind nicht vom Blauen Kreuz. Nur wer die originalen blauen Käfer kauft, unterstützt damit auch den guten Zweck, für den die Süssigkeiten ins Leben gerufen wurden.
Gemäss Mitteilung gingen seit dem Start der Schoggikäfer-Verkaufsaktion am 1. Oktober beim Blauen Kreuz St. Gallen-Appenzell mehrere Anrufe ein. Unbekannte Personen versuchten in mehreren Fällen, rote Schokoladenkäferchen zu verkaufen, und das in den Schachteln, die für die blauen Käfer vorgesehen sind. Dies sei Betrug. Wer Beobachtungen dazu macht, soll sich beim Blauen Kreuz oder direkt bei der Polizei melden und die roten Käfer keinesfalls kaufen.
Ferienlager unterstützt
Nur mit dem Kauf der blauen Schoggikäfer für fünf Franken wird der vorgesehene Zweck unterstützt, nämlich die Finanzierung der Ferienlager-Arbeit. Dadurch kommt das Geld direkt Kindern aus finanziell weniger gut gestellten Familien zugute, die so die Möglichkeit erhalten, zu einem vergünstigten Preis am Ferienlager teilzunehmen.
Die Verkaufsaktion läuft bis am 6. April 2023 und bietet Kindern und Jugendlichen eine Gelegenheit, das Taschengeld aufzubessern und etwas Sinnvolles zu tun. Für jeden verkauften Käfer gibt es einen Franken. Auch Schulklassen können so ihre Klassenkasse aufbessern.
Weitere Warnung
Der «Sarganserländer» hat vergangene Woche von Spendensammlern berichtet, die im Namen der Pro Senectute in der Region unterwegs sind. Damit sammelt die Organisation für das Alter längst nicht mehr an der Haustüre. Vor solchen Betrugsmaschen hat gestern auch die Organisation Handicap International gewarnt. Personen, die sich oft als taubstumm ausgeben, würden in Einkaufszentren und auf öffentlichen Strassen auftauchen, wo sie Passanten ansprechen und um eine Geldspende bitten, dies mit gefälschten Spendensammelformularen. Mehrere Fälle sind aus dem Kanton St. Gallen bekannt. Auch hier gilt, am besten die nächste Polizeidienststelle zu kontaktieren.