Transkarpatien war und ist das Zielgebiet vieler Flüchtenden, die keine Fremdsprachen beherrschen und das Land Ukraine nicht verlassen wollen – oder können. Die wenig begüterte Bevölkerung in Transkarpatien nahm innert kürzester Zeit vor allem viele Frauen und Kinder auf, die ohne Hab und Gut ihre Heimat im Kriegsgebiet verlassen hatten.
Es galt, Unterkünfte, Nahrung und Gesundheit für alle sicherzustellen. Der Rheintaler Direkthilfeverein sah in erster Linie die finanzielle Unterstützung in diesem Gebiet vor. Ivan Fitsay, Kontaktperson und Organisator in Tjachiv, teilte jedoch mit, dass auch Kleider, Schuhe, Mobiliar und Fahrzeuge fehlten. Diese Güter seien vor Ort nicht erhältlich.