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Queere Organisationen fordern WM-Boykott

Bild: Unsplash
LGBTQ-Organisationen aus St.Gallen und der ganzen Schweiz rufen zum Boykott der Fussball-Weltmeisterschaft in Katar auf. Die Menschenrechtslage im diesjährigen Austragungsort der WM sei äusserst problematisch.

Homosexuelle Handlungen sind in Katar verboten. «Queeren Menschen droht eine lange Haftstrafe oder sogar die Todesstrafe. Diese queerfeindliche Haltung zeigt auch ein Statement des WM-Botschafters Khalid Salman», schreiben verschiedene LGBTQ-Organisationen in einer gemeinsamen Medienmitteilung. 

Er bezeichnete kürzlich Homosexualität in einem Interview mit ZDF als einen «geistigen Schaden». Wer die WM schaut, finanziere und unterstütze den Event und die Organisationen dahinter. Queere Organisationen rufen die Fans dazu auf, stattdesssen lokale Spiele zu schauen oder selbst in die Fussballschuhe zu steigen.

Der Aufruf wird unterstützt von von FLay Lesben gegen rechts Schweiz, Otherside St.Gallen, Queerfussball Ostschweiz, Queer Thurgau sozialwerk.LGBT+, SP Queer Kanton St.Gallen, St.Gallen Pride und Transgender Network Switzerland.

pd/sardona24