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Ein Theaterstück muss authentisch sein

Bild: Christian Imhof
Die Theatergruppe Jenins (TGJ) spielt aktuell und noch bis am 26. November das Stück «Lottofieber» in der Mehrzweckhalle. Bearbeitet und Regie geführt hat bei der Jeninser Komödie frei nach dem Film «Lang lebe Ned Devine!» René Schnoz, der dieses Wochenende bei uns im Sonntagsgespräch zu Gast ist.

Bei der Bearbeitung der Materie habe er darauf geachtet, dass das Stück möglichst authentisch rüber kommt, sagt René Schnoz. So spiele «Lottofieber» auch nicht in der Gegenwart, sondern sei im Jahr 1966 angesiedelt. Dies einerseits, da damals im Dorf in der Bündner Herrschaft noch nicht gar so viele Menschen wie heute gelebt haben und andersseits weil es damals gerade mal ein Telefon in der ganzen Gemeinde gegeben habe. Das Dorftheater hat laut Schnoz einen enormen Zulauf, weil viele der Zuschauer mindestens eine Person kennen, die auf der Bühne stehe. Durch dies biete sich immer wieder mal die Möglichkeit zu «Insider-Witzen», die nur innerhalb von Jenins verstanden werden. Warum der studierte Schauspieler fast lieber mit Amateuren als mit Profis arbeitet, wie es für ihn ist, inzwischen vor anstatt auf der Bühne zu stehen, warum man sich gerne vom Lottofieber anstecken lassen sollte und vieles mehr sehen Sie im ganzen Sonntagsgespräch auf Vilan24.

Christian Imhof