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Walensee
14.12.2022
14.12.2022 09:46 Uhr

Das Jahr offiziell abgeschlossen

Rückblick auf 2022 und Ausblick auf 2023: Stabchef Werner Schnider erinnert an  vergangene Übungen und ermutigt zu Weiterbildungskursen.
Rückblick auf 2022 und Ausblick auf 2023: Stabchef Werner Schnider erinnert an vergangene Übungen und ermutigt zu Weiterbildungskursen. Bild: Katrin Wetzig
Der Regionale Führungsstab Walensee hat mit dem Jahresschlussrapport das vergangene Jahr Revue passieren lassen und auf 2023 geschaut. Zuvor gab es jedoch eine Führung durch einen bedeutsamen Versorgungsbetrieb.

Aufgabe des Regionalen Führungsstabs Walensee ist es, im Krisenfall mit angemessenen Massnahmen unter anderem die Sicherheit und natürlich auch die Versorgung der Bevölkerung schnellstmöglich sicherzustellen», heisst es in einer entsprechenden Mitteilung der Organisation. Da liege es nahe, sich auch einmal bezüglich Lebensmittelversorgung aus erster Hand zu informieren.

Als viertgrösste Mühle der Schweiz sind die Grüninger Mühlen in Flums für die Region von grosser Bedeutung. Gerne liess man sich deshalb vor dem offiziellen Jahresschlussrapport zunächst diesen Familienbetrieb zeigen.

In der Krise Mehl gehamstert

Die Rückschau der Grüninger Mühlen auf die Pandemie und den Beginn des Ukrainekrieges falle zwar positiv aus, gebe jedoch im Regionalen Führungsstab Walensee durchaus auch zu denken, heisst es in der Mitteilung weiter. Beide Krisen hätten nämlich zu Panikkäufen beim Mehl und damit zu einer massiv hochgefahrenen Produktion in den Mühlen geführt, habe man seitens Philipp Marquart, Mitglied der Geschäftsleitung der Grüninger Mühlen, erfahren. Dank Innovation und Flexibilität der Mitarbeitenden habe man diese Herausforderung jedoch problemlos meistern können, so Marquart.

Deutlich anders ist die Problemstellung bei einer Strommangellage. Genau solche Szenarien sind jedoch im Regionalen Führungsstab immer wieder Thema in den alljährlichen gemeinsamen Übungen. Marquart führte die Mitglieder des Regionalen Führungsstabs Walensee von unten bis zuoberst durch die Weichweizenmühle in Flums und gab dabei umfassend Einblick in den Werdegang vom Korn bis zum Mehl und von dort über die Verpackung bis zum Kilopack im Verkaufsregal des Discounters und zu Grossgebinden und losem Mehl, das auf Paletten und per Tanklaster zu den Grosskunden transportiert wird.

Kurzer Rück- und Ausblick zum Jahresschluss

Nach kurzem Apéro in der Mühle wechselte man ins Hotel Schiffahrt in Mols, wo Stabschef Werner Schnider das vergangene Jahr im Rückblick schlaglichtartig aufblitzen liess. Der beschlossenen Fusion mit dem Führungsstab Pizol, die Mitte kommenden Jahres realisiert werden soll, sehe er gelassen entgegen, so Schnider. Dank homogener Besetzung aus beiden Regionen sei das Gremium optimal aufgestellt und für den Krisenfall gerüstet.

Mit einem Präsent wurde Othmar Peter als Präsident der Bevölkerungsschutzkommission würdig vom Regionalen Führungsstab verabschiedet. Der ebenfalls anwesende Gemeindepräsident von Quarten, Erich Zoller, hat dieses Amt bereits als sein Nachfolger übernommen. Ein weiteres Präsent ging mit Anerkennung und Dank an Rainer Kunz, der aus persönlichen Gründen aus dem Ressort Rettung und Schadenwehr ausschied. Beim schmackhaften Nachtessen aus der Küche des Hotels Schiffart nutzte man die Gelegenheit gerne zum Fachsimpeln in entspannter Atmosphäre.

sardona24