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Reformhaus Müller ist Konkurs

Die Filiale in der Spisergasse in St.Gallen.
Die Filiale in der Spisergasse in St.Gallen. Bild: stz.
Das Reformhaus Müller mit Hauptsitz im Zürcher Volketswil schliesst ab Mittwoch sämtliche Filialen; unter anderem auch die zwei in der Stadt St.Gallen. Heute Dienstag ist der letzte Verkaufstag.

«Mit grossem Bedauern teilen wir Ihnen mit, dass wir unseren Geschäftsbetrieb schweizweit per 3. Januar 2023 eingestellt haben», schreibt das Reformhaus Müller in einer Mitteilung. Nach fast 100-jährigem Bestehen meldet das Traditionsunternehmen seinen Konkurs an.

Seit 2016 sei die Kundenfrequenz stets rückläufig gewesen. «Nach einem vergleichsweise erfolgreichen ersten Pandemiejahr 2020 ist der Umsatz im Frühling 2021 erneut stark eingebrochen. Dieser Einbruch hält bis zum heutigen Tag an und hat sich im zweiten Halbjahr 2022 noch weiter verschärft», so das Unternehmen weiter.

Bild: stz.

Ein weiterer Grund sei auch der Preis gewesen. «In den vergangenen Jahren hat sich der Preis eines Produktes immer mehr als das wichtigste Kaufkriterium etabliert. Täglich wurden unsere Mitarbeitenden mit der Aussage konfrontiert, dass unser Angebot zu teuer sei.»

Betroffen sind 37 Standorte und 298 Mitarbeiter; dazu zählen auch die zwei Standorte in der Stadt St.Gallen (Spisergasse 13, Bahnhofplatz 2). Der schweizweite letzte Verkaufstag ist Dienstag, der 3. Januar.

pez/stgallen24/March24&Höfe24