Falls der Internet-Taxidienst Uber nach St. Gallen komme, würden die übrigen Taxiunternehmen und ihrer Fahrerinnen und Fahrer massiv unter Druck kommen, schreibt der Gewerkschaftsbund in einer Stellungnahme vom Freitag. Das Ziel müsse sein, "eine Uberisierung zu verhindern, nicht einzuführen".
Uber-Fahrerinnen und -Fahrer seien keine Selbständigen, wie dies Uber behaupte, sondern Angestellte des Taxi-Dienstes. Seit Jahren verliere Uber mit dieser Argumentation immer wieder vor Gericht und schulde seinen Fahrerinnen und Fahrern in der Schweiz Millionen von Franken.
Stadt mit Uber Gespräche zu führen, solle die zuständige Stadträtin sich mit den lokalen Taxiunternehmungen und ihren Angestellten an einen Tisch setzen und deren Anliegen bei der Anpassung des Taxi-Reglements berücksichtigen. Gegen ein Reglement, das die Uberisierung zulasse, will sich der Gewerkschaftsbund wehren.