Die heimischen Pflanzen und Tiere in unserer Natur zeigen sich als sehr gut angepasst an die Wetterkapriolen der letzten Tage mit frühlingshafter Temperatur, wie Biologe Klaus Zimmermann in einem Gespräch mit dem ORF erklärte: «Die Pflanzen reagieren beispielsweise erst, wenn die Taglänge steigt, das tut sie jetzt ja noch sehr langsam».
Warmer Winter ist kein Problem für die Natur

Von warmen Temperaturen profitieren
Und die Tiere würden bei der Nahrungssuche und beim Energieverbrauch von den warmen Temperaturen auch profitieren. Jene Insekten und Spinnentiere, die praktisch aus ihrer Winterruhe erwachen, erleiden keinen Schaden. Wenn es wieder kalt wird, kommen sie wieder in die Kältestarre und es geht wie gehabt weiter. Obwohl also schon einige wenige Schmetterlinge wie das Pfauenauge an Neujahr gesichtet wurden, beginne spätestens wenn es kälter werde auch für die Tiere wieder der Winter, sagt Zimmermann.
Auch für die Obstbäume, für die Äpfel-, Birnen-, Kirsch- und sonstigen Baumpflanzen ist die Wärme der letzten Tage kein Problem. Klaus Zimmermann dazu: «Bei Äpfeln und anderen Obstsorten ist es eher ein Problem, wenn sie Spätfrost bekommen. Da ist es fast egal, wie es im Winter ist. Für die Apfelernte werden die Karten im Frühjahr gemischt».