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Dreijähriger stürzt mit Schlitten über Felsvorsprung – verletzt

Der bald vierjährige Schlittler wurde nach dem Sturz über die Felsen bei Scuol von einem Regahelikopter ins Kantonsspital geflogen. (Symbolbild)
Der bald vierjährige Schlittler wurde nach dem Sturz über die Felsen bei Scuol von einem Regahelikopter ins Kantonsspital geflogen. (Symbolbild) Bild: Kapo GR
Ein dreijähriger Junge ist am Sonntag in Scuol auf einem Schlitten über einen Felsvorsprung gefahren und sechs Meter in die Tiefe gestürzt. Er zog sich einen Bruch und innere Verletzungen zu, befand sich aber nicht in Lebensgefahr.

Der Knabe weilte im Unterengadin in den Ferien. Er schlittelte am Sonntag in Begleitung einer Erwachsenen auf einem Winterwanderweg beim Skigebiet Motta Naluns, wie die Kantonspolizei Graubünden am Montag mitteilte. Bei der Begleitperson handelte es sich um ein Familienmitglied, aber nicht um die Mutter.

Als die Frau unterwegs vom Schlitten abstieg, nahm der Junge mit dem Schlitten wieder Fahrt auf. Danach geriet er über den Wegrand, querte eine verschneite Wiese und sauste an deren Ende über den Felsvorsprung.

Der Rettungsdienst der Bergbahnen führte die Erstversorgung des Jungen durch. Später wurde er von einer Rega-Crew unterstützt. Diese flog ihn ins Kantonsspital Graubünden nach Chur.

Wie Polizeisprecher Roman Rüegg auf Anfrage erklärte, waren die Verletzungen des Jungen nicht lebensbedrohend. Der Knabe könne das Spital in einigen Tagen verlassen.

Keystone-SDA