Der Knabe weilte im Unterengadin in den Ferien. Er schlittelte am Sonntag in Begleitung einer Erwachsenen auf einem Winterwanderweg beim Skigebiet Motta Naluns, wie die Kantonspolizei Graubünden am Montag mitteilte. Bei der Begleitperson handelte es sich um ein Familienmitglied, aber nicht um die Mutter.
Als die Frau unterwegs vom Schlitten abstieg, nahm der Junge mit dem Schlitten wieder Fahrt auf. Danach geriet er über den Wegrand, querte eine verschneite Wiese und sauste an deren Ende über den Felsvorsprung.
Der Rettungsdienst der Bergbahnen führte die Erstversorgung des Jungen durch. Später wurde er von einer Rega-Crew unterstützt. Diese flog ihn ins Kantonsspital Graubünden nach Chur.
Wie Polizeisprecher Roman Rüegg auf Anfrage erklärte, waren die Verletzungen des Jungen nicht lebensbedrohend. Der Knabe könne das Spital in einigen Tagen verlassen.