Ursprünglich bestand die Gruppe rein aus CB-Funkern. Nachdem einige von ihnen die Amateurfunkprüfung abgelegt haben, sind heute sowohl CB-Funker wie auch Funkamateure mit Lizenz vertreten. Es dauerte zwei Jahre, bis die Gruppe ihre jetzige Form als freie Funkervereinigung von Gleichgesinnten gefunden hatte.
«Die Themen Blackout und Notfunk sind seit einiger Zeit in den Medien präsent», schreibt die Gruppe in einer entsprechenden Mitteilung. Damit befassen sich neben Behörden, Ämtern, Armee, Zivilschutz, Blaulichtorganisationen, Funkamateuren eben auch Mitglieder der Funkgruppe Falknis. Da werden Notfunkkoffer und Notantennen gebaut sowie Standorte in der Nähe von Siedlungen erkundet, um die Möglichkeiten für sichere Verbindungen im Notfall zu testen, schreibt die Funkgruppe in ihrer Mitteilung.
Drei Funkgruppen treffen sich
Der CB-Funk, welcher heute konzessions- und gebührenfrei ist, eigne sich bestens zur Übermittlung in Notsituationen. Voraussetzungen seien eine netzunabhängige Stromversorgung und die Kenntnis über die Bedienung der Geräte und den Funkverkehr. Im Zusammenhang mit ihrem kleinen Jubiläum führt die Gruppe dieses Jahr einen etwas grösseren Anlass durch. Für Februar wurde ein Funkwochenende mit interessantem Programm zusammengestellt. Mitwirken werden Funkamateure der Uska Sektion Rheintal und Mitglieder des Amateurfunk-Vereins Liechtenstein. Ziele der Veranstaltung sind einerseits eine ungezwungene Kontaktaufnahme, gegenseitiges Kennenlernen zwischen den Mitgliedern der drei Gruppen sowie die Pflege der Kameradschaft und eine Ideensammlung fürs Jahresprogramm.
Der Anlass soll aber auch mit Funkdemonstrationen, Vorträgen, Workshops und Diskussionsrunden zu verschiedenen Themen die Vielfalt des Hobbys aufzeigen. Vereine stellen sich vor, erklären digitale Funkverbindungen über CB-Funk, Notfunk, Kiwi SDR, Ausbreitungsbedingungen, Powerpole und mehr.
Besucher willkommen
Die Veranstaltung findet von Freitag, bis Sonntag, 10. bis 12. Februar, im Pfadiheim Rhiau, Rheinau 23, in Sargans statt. Parkmöglichkeiten befinden sich in der Nähe. Die Funker freuen sich über interessierte Besucherinnen und Besucher und auf einen interessanten Anlass. (pd)