In dieser Zeit, da der Krieg ganz nahe ist, fordert Max Feigenwinter in seinem neuen Werk dazu auf, zu überlegen, was Friede einem selbst bedeutet, was Menschen tun können, damit durch sie Friede wird, und er zeigt Wege, die gegangen werden können. Auf der Rückseite des Buches heisst es: «Frieden beginnt im Kleinen und kann Grosses bewirken.» Wie der Autor schreibt, möchte er mit seinen Texten Brücken zu einem friedvollen Miteinander bauen.
Laut Feigenwinter fühlen sich viele hilflos oder machtlos angesichts der Konflikte auf der Welt, die so viel zerstören können. «Wir können die Kriege nicht beenden, doch wir können nicht nichts tun, jeder von uns kann etwas zum Frieden beitragen, wenn wir dort, wo wir sind, aufeinander zugehen, miteinander anpacken und etwas tun.» Feigenwinters Texte würden dazu auffordern, still zu werden, die eigenen Möglichkeiten zu sehen und Friedensschritte zu wagen. Es ist ein Buch, das man wohl nicht in einem Zug lese und danach einfach weglege; richtiger sei es, wenn man es in kleinen Portionen lese, die einzelnen Gedichte wirken lasse und versuche, zu spüren, was selbst getan werden könne.
Meditativer Friedensweg
Dem Sarganser Autor, der inzwischen weit über die Landesgrenzen hinaus Beachtung gefunden hat, sei es laut einer Mitteilung mit dem neuen Werk wieder gelungen, mit einfachen Worten und eindrücklichen Wortbildern Impulse zu geben, die Lesende gerne aufnehmen. Die Verantwortlichen des Verlags am Eschbach, die seit über 30 Jahren die Werke von Feigenwinter herausgeben, haben den Autor letztes Jahr gebeten, Texte zu dieser Thematik zu verfassen. Er hat der Bitte entsprochen, weshalb nun ein weiteres Bändchen der Reihe «Eschbacher Präsente» vorliegt. Einige Texte sind aus früheren Werken übernommen, die meisten sind aber neu. Wer sich auf diese Texte einlasse, gehe mit dem Autor auf einen meditativen Friedensweg, heisst es weiter.
Das Buch ist im Buchhandel, der Papeterie Schrybi oder direkt bei Max Feigenwinter erhältlich.