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Kanton St.Gallen plant Grundstücksverkauf

Auf dem Areal Wil West sollen in den nächsten 30 bis 40 Jahren bis zu 3000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.
Auf dem Areal Wil West sollen in den nächsten 30 bis 40 Jahren bis zu 3000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Bild: Kanton St. Gallen
Die St.Galler Regierung will das Entwicklungsprojekt Wil West retten und dafür Boden an den Kanton Thurgau verkaufen. Das ist eine Folge der Abstimmungsniederlage vom 25. September. Der Plan wird von den Kantonsratsfraktionen kontrovers beurteilt.

Am 25. September lehnten die St. Galler Stimmberechtigten einen Kredit von 35 Millionen Franken für die Entwicklung des Areals Wil West ab. Die Grundstücke liegen zwar auf Thurgauer Boden, gehören aber dem Kanton St. Gallen.

Seither wurde nach einer Lösung gesucht. Nun hätten sich die St. Galler und die Thurgauer Regierung geeinigt, heisst es in der Mitteilung der beiden Kantone vom Dienstag. Der Vorschlag: St. Gallen verkauft den Boden an den Nachbarkanton, der das Gebiet als Wirtschaftsareal einzont.

Der Plan wurde bereits mit den Fraktionen vorbesprochen. Die Reaktionen fielen kontrovers aus. Nun soll der Vorschlag nochmals überarbeitet werden. Entscheiden werden letztlich die beiden Kantonsparlamente.

Keystone-SDA