Laut der Medienmitteilung der Flumroc AG senke die Steinwollproduzentin mit dem Bau einer neuen Produktionsanlage und der Umstellung des Produktionsprozesses auf einen Elektroschmelzofen ihren CO2-Ausstoss um knapp 80 Prozent. Damit verbessere sie ihren ökologischen Fussabdruck massiv. Die im Frühjahr 2022 gestarteten Arbeiten seien planmässig vorangekommen und der Rohbau des neuen Produktionsgebäudes konnte wie vorgesehen Ende November abgeschlossen werden.
Zurzeit läuft der Innenausbau des neuen Gebäudes. «Alle Beteiligten arbeiteten hervorragend Hand in Hand und die Umsetzung dieses komplexen Baus unter laufendem Betrieb verlief bisher sehr erfreulich», blickt Flumroc-Geschäftsführer Damian Gort zurück auf das vergangene Jahr.
Zeitplan muss angepasst werden
Die Inbetriebnahme des neuen Elektroschmelzofens war ursprünglich für den Sommer 2023 vorgesehen. Aufgrund der teilweise massiven Unterbrüche in den internationalen Lieferketten könne Flumroc den ursprünglich vorgesehen Zeitplan jedoch nicht einhalten. «Die Lage der Beschaffungsmärkte ist äusserst herausfordernd», sagt Gort. Insbesondere bei einzelnen elektronischen Komponenten für den Elektroschmelzofen stehe Flumroc wie viele andere Unternehmen vor grossen Lieferengpässen. Das Projektteam setze aber alles daran, das Erneuerungsprojekt trotzdem so rasch wie möglich umzusetzen.
Zurzeit gehe Flumroc davon aus, das neue Produktionsgebäude im Frühjahr 2024 in Betrieb nehmen zu können, heisst es weiter in der Mitteilung. «Wir bedanken uns bei allen von den Bauarbeiten betroffenen Anwohnern, Geschäftspartnern und Lieferanten für ihre wertvolle Unterstützung und ihr Verständnis in dieser herausfordernden Situation», betont Geschäftsführer Gort. Der Bau der neuen Produktionsanlage sei mit grossen Investitionen verbunden. Bei Flumroc sei man überzeugt, dass sich diese über die Jahre auszahlen werden. Denn für die Zukunft brauche es in allen Bereichen klimafreundliche Lösungen – auch in der Industrie.