Erstmals seit Mitte Dezember hat Joos Berry im Weltcup wieder den Halbfinal erreicht. Möglich machten dies zwei saubere Fahrten im Achtel- und Viertelfinal, in welchen der Heiligkreuzer zweimal bestens aus dem Startgate kam und den 2. Rang ins Ziel fuhr. Nicht selbstverständlich, musste der 32-Jährige nach einer missglückten Qualifikation – nur Rang 30 – jeweils auf den ungeliebten Ausssenbahnen starten. Im Viertelfinal profitierte er auch vom Sturz des US-Amerikaners Christopher Del Bosco.
Im Halbfinal gelang Berry der Start für einmal nicht nach Wunsch. Die Hypothek wog schwer, trotz des Ausfalls des Deutschen Florian Wilmsmann fuhr Berry nur auf Rang 3 ins Ziel. Im kleinen Final zeigte sich Heiligkreuzer nochmals von seiner kämpferischen Seite und sicherte sich nach einer turbulenten Fahrt den 2. Platz, was am Ende den 6. Schlussrang bedeutete. Damit egalisierte Berry seine bisherige Saisonbestleistung in Innichen.
Smith stürzt wieder
Hinter Berry erreichte sein Teamkollege Marc Bischofberger den 8. Rang – im wilden kleinen Final wählte der Appenzeller kurz vor Schluss eine zu enge Linie und flog von der Piste. Der Gamser Jonas Lenherr schied im Achtelfinal aus. Gewonnen wurde das erste Rennen auf der Reiteralm vom Schweden David Mobaerg.
Bei den Frauen setzte sich zum 17. Mal in Folge die Schwedin Sandra Näslund durch. Für Sorgenfalten im gebeutelten Schweizer Team sorgte Fanny Smith, welche nach einem Rencontre im kleinen Final mit der Kanadierin Tiana Gairns zu Sturz kam und lange liegenblieb. Mit Schmerzen fuhr die Romande ins Ziel. Wie schwer die Verletzung ist, ist aktuell noch nicht bekannt.
Am Freitag, 17. Februar, findet auf der Reiteralm das letzte Rennen vor der WM von nächster Woche in Georgien statt. Berry geht als Vierter der Qualifikation an den Start.