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Mels
17.02.2023
17.02.2023 09:52 Uhr

Das Sarganserland im Fasnachtsfieber

Bild: IgnazGood
Nun ist sie auch offiziell da, die närrische Jahreszeit. Mit der «Ihuttlätä» in Mels, an der gefühlt die ganze Region teilgenommen hat, sind die Sarganserländer Butzis und Huttlis um Punkt sechs Uhr in den Schmutzigen Donnerstag gestartet. Am Nachmittag gehörten die Gassen aller Gemeinden dann traditionell den Kindern.

Jeder Gemeinde und jedem Dorf ihre eigene Fasnacht – im Sarganserland hat das noch Tradition. Mit einer kleinen Ausnahme: In Mels trifft sich mittlerweile offenbar die halbe Ostschweiz und das benachbarte «Ländle» obendrein. Mindestens einmal an der «Ihuttlätä», die am Schmutzigen Donnerstag um sechs Uhr mit Böllergeknall und Feuerwerk den Dorfplatz weckte. Wie viele Menschen sich um diese Zeit tatsächlich bereits im Melser Zentrum eingefunden hatten, ist schwierig zu sagen. Fakt ist: Der Dorfplatz war brechend voll, ein Durchkommen nur noch schwer möglich. Schön, dass die «äusseren Bedingungen» dabei stimmten. Wolkenloser Himmel, Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt, eine riesige, aber friedliche Masse – so darf die offizielle Fasnacht gerne beginnen. Klar muss aber auch sein: Viel mehr Volk passt nicht mehr auf den Dorfplatz. Oder anders gesagt: Wird die «Ihuttlätä» noch populärer, braucht es irgendwann vielleicht gar eine «Obergrenze».

Geboten wurde gnatürlich wie gewohnt viel Guggenmusik, dazu gab es die offizielle Übergabe des Rathausschlüssels von den Gemeinde-Oberen an Waldheim Klara beziehungsweise an die Böllenkönigin. Nicht dabei aus bekannten Gründen: Gemeindepräsident Guido Fischer, der durch Gemeinderat Reto Killias vertreten wurde. Irgendwann nach 7 Uhr verlief sich die Menge etwas, in der Böllni-Arena und den Bars wurde aber zünftig weitergefeiert.

Die Kinder im Zentrum

Am Nachmittag schwappte die Fasnacht dann ins ganze Sarganserland über. Und das war gut so, denn am Donnerstag steht traditionell die «Pflege» des Butzinachwuchses im Zentrum. Und den braucht es in der ganzen Region. Umzüge, Kindermaskenbälle, Strassenfasnacht – überall trugen die sichtlich stolzen kleinen Fasnächtlerinnen und Fasnächtler ihre farbenfrohen Kostüme spazieren. 

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sar