Die gute Nachricht zuerst: Jordan Schroeder kehrte heute nach seiner Verletzungspause zurück – und wie! Bei den entscheidenden Toren zum 2:1 und 3:1 gab er jeweils das entsprechende Zuspiel.
SCRJ unter Druck
Aufgrund des 1:3-Rückstandes in der Serie sind die SCRJ Lakers gewaltig unter Druck. Trotzdem meinte Coach Stefan Hedlund vor dem Spiel: «Diese Serie ist keineswegs gelaufen. Wir wissen, was zu tun ist, und werden härter arbeiten denn je. Und wir sind absolut überzeugt, dass wir alle Mittel haben, um diese Serie noch zu drehen.»
Im ersten Drittel merkte man von dieser Überzeugung noch nicht allzu viel. Zwar erspielten sich die SCRJ Lakers von Anfang an Chance um Chance, doch gleichzeitig machten sie sich das Leben durch individuelle Fehler selber schwer. So auch in der 11. Minute, als man zwar im Puckbesitz war, diesen aber in der neutralen Zone an den Gegner verlor. Fabrice Herzog passte auf Sven Leuenberger, der zur 0:1-Führung für die Innerschweizer traf.
Endlich: Erfolgreiche Special Teams
Im zweiten Spielabschnitt häuften sich die Rangeleien wieder etwas mehr und dementsprechend auch die Strafen. In der 26. Minute mussten Nathan Vouardoux und Michal Jordan auf die Strafbank; auf der anderen Seite jedoch auch Gregory Hofmann und Jan Kovar. 34 Sekunden benötigten die SCRJ Lakers zum lang ersehnten Ausgleich. Kurz darauf konnten sie in Überzahl antreten, zuerst musste Reto Suri auf die Strafbank, kurz danach folgte ein weiteres Powerplay wegen zu vielen Spieler auf dem Eis.
Im Vergleich zu den letzten Spielen war das Überzahlspiel am heutigen Abend wieder überzeugender und vor allem auch erfolgreich. So brachte Yannick-Lennart Albrecht in der 31. Minute die SCRJ Lakers 2:1 endlich in Front.
Bis 8 Minuten vor Schluss mussten die 6100 Rappi-Fans warten, als Dominic Lammer dank vorbildlicher Vorarbeit von Jordan Schroeder das 3:1 erzielte. Als Folge versuchten es die Innerschweizer mit «alles oder nichts», doch einundhalb Minuten vor der Schlusssirene traf Andrew Rowe zum 4:1-Schlussresultat.