Täglich erscheinen Polizeimeldungen in den Nachrichten, von kleinen Delikten bis hin zu schweren Vergehen und allerlei Verkehrsunfällen. Interessante Zahlen zur Fahrzeugflotte, dem Waffengebrauch, der Notrufzentrale oder über die Mitarbeiter der St.Galler Kantonspolizei verschaffen dem Bürger nun eine genauere Vorstellung, was im Jahr 2022 alles geschah.
So ereigneten sich 21'409 Straftaten gegen das Strafgesetzbuch im Kanton St.Gallen, über 60 Prozent davon betreffen das Vermögen. Die kantonale Notrufzentrale nahm 135'161 Notrufe entgegen, was einem Tagesdurchschnitt von 370 telefonischen Meldungen entspricht. Ausserdem führten 7'000 Feuerwehrnotrufe dazu, dass die Feuerwehr über dreitausendmal aufgeboten wurde.
Von 933 Mitarbeiter der Kapo sind 109 ausgebildete Polizistinnen und 653 ausgebildete Polizisten, die sich um die Angelegenheiten in St.Gallen kümmern: Es wurden 312'600 Geschwindigkeitsverstösse aus Messanlagen verübt und 50 Prozent mehr Waffenerwerbsbewilligungen als im Jahr 2020 ausgestellt.
Und: In der Schweiz arbeiten lediglich zwei Polizeikorps mit einem Verkehrs-Kontroll-System, um den Abstand zwischen Fahrzeugen zu messen. Nebst der Kapo Bern gehört auch die St.Galler Kantonspolizei seit Ende 2022 dazu.