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Pfäfers
14.04.2023

Valenser Kirchbürgerschaft mag es kurz

Zwei Stützen der Kirchgemeinde Valens-Vasön: Philipp Kühne leitet die Versammlung, Corina Kühne schreibt das Protokoll.
Zwei Stützen der Kirchgemeinde Valens-Vasön: Philipp Kühne leitet die Versammlung, Corina Kühne schreibt das Protokoll. Bild: Martin Nauer
Die Rechnungsgemeinde der katholischen Kirchgemeinde Valens-Vasön hat genau zehn Minuten gedauert. Dabei wurden die Rechnung 2022 und das Budget 2023 mit Steuerplan ohne Wortmeldung einstimmig genehmigt.

Valens.– Wie es in Valens üblich ist, eröffnete Kirchenverwaltungsratspräsident Philipp Kühne die Versammlung in der Turnhalle mit der Totenehrung. Der Verstorbenen wurde mit einer Schweigeminute gedacht. Anschliessend begann Kühne mit der Abarbeitung der drei traktandierten Geschäfte.  Er setze voraus, dass die Besucherinnen und Besucher der Versammlung die Jahresrechnungsbroschüre studiert hätten, erklärte er einleitend. Dem habe er aktuell nichts beizufügen. Wenn Fragen auftauchen würden, antworte er gerne.

Fragen stellte dann erst in der Allgemeinen Umfrage ein Kirchbürger zur Lautsprecheranlage in der Kirche Valens, die Kühne zufriedenstellend beantworten konnte. Am Ende der Umfrage gab Präsident Kühne auch noch bekannt, dass er nach zwei Amtsdauern zurücktreten wolle.

Aus dem Amtsbericht

Im Amtsbericht hatte der Kirchenverwaltungsrat unter anderem geschrieben: «Für die Seelsorgeeinheit konnte nach längerer Vakanz wieder ein Priester gefunden werden. Aus diesem Grund konnte Dekan Erich Guntli seine Funktion als Pfarradministrator abgeben (…). Für seinen Einsatz, den er oft in seiner Freizeit leistete, hat er einen ganz besonderen Dank verdient.»

Bedankt hat sich der Rat nicht nur bei Erich Guntli, sondern auch bei allen anderen, die sich immer wieder für die Belange der Kirche einsetzen und zum Wohle aller ihren Beitrag leisten. In einem weiteren Abschnitt befasste sich der Rat mit der Orgel in der Pfarrkirche Valens. Nach dem Kirchenbrand war es in der Pfarrkirche lange zu feucht gewesen. Die Orgel musste von Zeit zu Zeit entfeuchtet werden. Im vergangenen Jahr wurde es plötzlich zu trocken. Nun musste flugs ein Luftbefeuchter her...

Steuerfuss bleibt auf 24 Prozent

Die Erfolgsrechnung 2022 der Kirchgemeinde konnte mit einem Ertragsüberschuss von 38 663 Franken abgeschlossen werden. 30 000 Franken wurden der Pflichtreserve Verwaltungsliegenschaften zugewiesen, 8663 Franken der Reserve für den Rechnungsausgleich.

Das Budget 2023 sieht bei Aufwänden von 337 910 Franken und Erträgen von 342 730 Franken einen Ertragsüberschuss von 4820 Franken vor. Der Steuerfuss bleibt bei 24 Prozent.

Die Jahresrechnung und das Budget wurden von den 30 anwesenden Kirchbürgerinnen und -bürgern gemäss den Anträgen der Geschäftsprüfungskommission diskussionslos und einstimmig angenommen.

Martin Nauer