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05.05.2023

Gegen Bern startet der FCSG ins Playoff-Viertelfinal

Bild: fcsg
Am Samstag startet die entscheidende Phase: Mit Bern treffen die FCSG-Frauen im Playoff-Viertelfinal auf den Fünftplatzierten, wobei sich die Ostschweizerinnen Schritt für Schritt zum Meistertitel vorkämpfen wollen – das Final ist im Kybunpark.

Während im Cup bereits alles entschieden ist, beginnt in der Meisterschaft die heisse Phase erst. Diesen Samstag starten die FC St.Gallen Frauen in die Playoff-Viertelfinals gegen Bern und kämpfen um den Meistertitel - dessen Endspiel im grün-weissen Heimstadion stattfinden wird.

Solide Bilanz

Erst sieben Tage ist der Cupfinal her wenn St.Gallen in Bern auf den Platz läuft, um sich eine gute Ausgangslage für das Rückspiel zu verschaffen. Die knappe Niederlage gegen Servette ist noch längst nicht vergessen, und doch liegt der Fokus voll auf der Liga. Denn an eine Verschnaufspause war nicht zu denken. Am Samstag traten die St.Gallerinnen im Letzigrund auf und bereits am Montag schnürten sie sich die Schuhe wieder auf dem Trainingsplatz.

Der FCSG blickt auf eine deutliche Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte der regulären Spielzeit zurück. Nach einem durchzogenen Start mit fünf Niederlagen, einem Remis und vier Siegen folgten ab dem Rückrundenstart im Februar vier Gewinne am Stück. Die Kanterniederlage gegen Zürich (1:6) und der knappe Verlust gegen Servette (2:3) wurden mit zwei weiteren Siegen und einem Unentschieden wett gemacht.

Dazwischen sammelte Marisa Wunderlins Team viel Selbstvertrauen im Cupwettbewerb, auch wenn dieses Abenteuer bitter endete.

Dezimierte Bernerinnen

In der letzten Saison war für die Ostschweizerinnen in der jetzigen Runde Endstation. Sie unterlagen dem FC Basel im Viertelfinal, entschieden jedoch die Platzierungsspiele gegen Aarau für sich. So schaute am Ende der fünfte Rang heraus.

Anders sieht es in diesem Jahr aus: Die Ambitionen sind höher und die Spielerinnen nach dem historischen Cuperfolg definitiv hungrig auf mehr. Mit dem Gegner YB ist das weniger eine Herkulesaufgabe als das letzte Pflichtspiel. Denn nach einer 0:4-Klatsche im Herbst ging der FCSG in jüngster Vergangenheit mit 2:0 als Sieger vom Berner Feld.

Zudem läuft es bei den Hauptstädterinnen momentan alles andere als gut, die letzten drei Niederlagen sprechen für sich: Ein 2:7 gegen Zürich, 1:2 gegen Servette und in der letzten Runde gar 2:8 gegen GC. Im Cup scheiterte Bern im Viertelfinal an Luzern, welche die St.Gallerinnen später aus dem Wettbewerb beförderten.

Fokussiert und motiviert tritt der FCSG also am 6. Mai um 16 Uhr auf dem Sportpark Wyler in Bern an. Dann steht am Samstag, 13. Mai, das Rückspiel auf dem heimischen Espenmoos an. Kämpfen sich die Vize-Cupsiegerinnen Runde für Runde ins Meisterschaftsfinal, stände das nächste Highlight für den Ostschweizer Frauenfussball an – in doppelter Hinsicht: St.Gallen würde im Heimstadion Kybunpark um den Titel kämpfen.

Das grosse Final im Kybunpark

Am Freitag, 2. Juni 2023, um 20 Uhr richten sich die Augen der Schweizer Frauenfussballwelt in die Ostschweiz: Unabhängig vom weiteren Playoff-Verlauf findet dann das AXA Women's Super League Final im Kybunpark statt.

«Die Vergabe dieser Partie passt perfekt zur dynamischen strategischen Entwicklung des Frauenfussballs beim FC St.Gallen 1879», sagte FCSG-Präsident Matthias Hüppi. Auch SFV-Direktorin Frauenfussball Marion Daube freut es: «Die Infrastruktur in St.Gallen bietet einen stimmungsvollen und hochwertigen Rahmen für ein grosses Final.»

sir/stgallen24