Auf Knopfdruck direkt in der Virtual Reality – wie das aussieht, zeigte mit Patrik Marty einer der Referenten der BIM-Frühstücksgespräche der Baukaderschule St.Gallen. Der CEO der Hegias AG lief mit einer VR-Brille durch das geplante Gebäude. «Ich kann das Objekt bereits in der Planungsphase begehen. Ich erkenne Fehler, bevor die Baustelle überhaupt startet. Ein grosser Vorteil», so Marty.
Seine Botschaft: Wenn 3D-Pläne durch die VR-Brille statt in einem 2D-Bildschirm angeschaut werden, haben alle Beteiligten dasselbe Vorstellungsvermögen. «Wenn alle das Projekt gemeinsam begehen und Fehler erkennen, sparst du am Ende des Tages sehr viel Zeit und Geld.»
Regierungsrätin ist beeindruckt
Verschiedenste Protagonisten aus der Baubrache informieren sich an den insgesamt vier Veranstaltungen in der Aula des GBS St.Gallen über die Möglichkeiten der Digitalisierung. Unter den Besuchern weilte an der dritten Ausgabe auch Regierungsrätin Susanne Hartmann.
«BIM hat das Potential für die Bauplanung im Kanton St.Gallen», sagte die Vorsteherin des kantonalen Bau- und Umweltdepartements zu den Anwesenden in der Aula. Und fuhr fort: «Die neue multifunktionale Werkstätte in der Strafanstalt Saxerriet ist das erste Gebäude im Kanton St.Gallen, dass mit BIM geplant wurde. Ich bin beeindruckt, wie viel Innovation und Kreativität BIM zulässt.»