3. Kühe haben super Sinne, können aber eine Farbe schlecht sehen
Milchkühe haben die besseren Sinne als wir Menschen. Kühe können zum Beispiel Gerüche bis zu 10 km entfernt wahrnehmen, sie hören im tief- und hochfrequenten Bereich besser als wir und sie haben ein Sehfeld von 330°, also einen fast vollständigen Rundumblick. Einzig bei der Farbe Rot hapert es, die können Kühe nicht gut sehen.
4. Kühe sind auffällig unterschiedlich
Unterschiedliche Grössen, Fellmuster und -farbe – schon auf ein und derselben Kuhweide kann es ganz schön divers zugehen. Braunvieh z. B. hat die typisch braune Fellfarbe, dazu ein hellumrandetes schwarzes Maul. Holstein-Kühe wie die Swissmilk-Kuh «Lovely» haben die typische schwarz-weisse bzw. Red-Holstein-Kühe eine rot-weisse Färbung.
Oder das Gewicht: Klein sind z. B. Jersey-Kühe. Sie bringen im Durchschnitt gerade einmal 470 kg auf die Waage, leichte Exemplare sogar nur 350 kg. Zum Vergleich: Die grösste Schweizer Milchkuhrasse, die Holstein-Kuh, wiegt bis zu 750 kg, also doppelt so viel wie leichte Jersey-Kühe. Färbung, Grösse, Wesen – jede Kuh ist also einmalig.
5. Kühe machen Nährstoffe für uns zugänglich
Kühe fressen Riesenmengen an nährstoffreichem Wiesenfutter, bis zu 80 kg täglich. Für uns Menschen wäre das nicht verdaubar – logisch, wir haben eben nicht vier Mägen. Wir können aber dank der Kuh trotzdem von den Nährstoffen der Wiese profitieren. Denn am Ende ihrer Verdauung steht – natürlich – die Milch.
Mit ihrem Milchfett, Milchzucker, den Proteinen, Vitaminen und Mineralien ist Milch für uns Menschen eine wertvolle Nahrungsgrundlage. Ein Beispiel: Aus einem halben Hektar Wiese, den die Kuh frisst, entstehen 38 kg Butter oder 500 kg Appenzellerkäse, die wir nachher einfach nur geniessen dürfen.