Im Hochmittelalter nahm die Bevölkerung im Raum Wallis rasch zu. Die damals betriebene Berglandwirtschaft vermochte nicht mehr alle Familien zu ernähren. So setzte eine inneralpine Migration ein – ganze Familien und Verwandtschaften machten sich auf den Weg in ferne, entlegene, noch kaum besiedelte Täler. Sie wurden von den dortigen Landesherren willkommen geheissen – da sie das Land urbar machten und neu besiedelten. Gleichzeitig bekamen die Kolonisten besondere Freiheiten, was ihnen den Zunamen «die freien Walser» verschaffte.
Im Weisstannental kennt man vor allem Valtnov als Walsergebiet – auch weitere heutige Alpen waren betroffen. Nach 1500 zogen die Walser ins Tal hinunter, geblieben sind bis heute Geschichten und Erinnerungen an die frühere Zeit.
Einer, der die Walser und ihr Leben und die damit verbundenen Eigenheiten kennt, ist Mathias Bugg, Präsident des historischen Vereines Sarganserland. Er weiss viel Spannendes über das arbeitsame, geschickte Volk, das sich in der Region niederliess. Was war der Grund, dass die Walser wieder wegzogen? Wo blieben sie am längsten, wohin führte ihre Reise? Auf diese und viele Fragen weiss Bugg eine Antwort. Nach dem Referat gibt es ein feines Essen aus der Küche der Alten Post zu geniessen. Eine Anmeldung ist nötig. Sie kann ab sofort erfolgen, entweder per E-Mail unter info@post-ab.ch oder telefonisch an 079 309 46 79. (pd)