Wie der Kanton am Donnerstag mitteilte, sind drei Viertel der landwirtschaftlichen Betriebe in Graubünden gemäss eigenen Angaben von der Wolfspräsenz betroffen. Während Bäuerinnen und Bauern auf den Heimbetrieben Sichtungen oder ein auffälliges Verhalten der Tiere melden, sind es auf den Alpbetrieben vor allem Angriffe und Risse.
Die Onlineumfrage im Auftrag des Amts für Landwirtschaft und Geoinformation zeige aber auch, dass Bäuerinnen und Bauern anpassungsfähig seien und sich den Herausforderungen stellten, schrieb die Regierung. Die Land- und Alpwirtschaft passe sich an, indem sie Produktion und Abläufe umstelle, in den Herdenschutz investiere und die Beweidung der Alpen neu organisiere.