In absoluten Zahlen betrug das Logiernächteplus gegenüber dem Vorjahreswinter im Kanton St.Gallen knapp 47'000 Übernachtungen. Es stützte sich sowohl auf eine Zunahme bei den einheimischen (+18'000) als auch bei den ausländischen Gästen (+29'000). Erstere liegen somit weit über dem Vor-Pandemie-Niveau des Winters 2018/19.
Ein Blick auf die Angebotsseite zeigt jedoch, dass die Anzahl der Hotelleriebetriebe im Kanton leicht zurückging (-5 Betriebe bzw. -2,2 Prozent), während gleichzeitig das Bettenangebot um 130 Betten (+1,4 Prozent) zunahm. Diese gegenläufige Entwicklung von Betriebszahlen und Bettenangebot entspricht dem nationalen Trend.
Vier Destinationen liegen ganz oder teilweise auf dem St.Galler Kantonsgebiet. Davon verzeichnet die Region St.Gallen-Bodensee den zweitstärksten Zuwachs an Logiernächten: Ganze 23 Prozent. Anders sieht es in den klassischen Wintersportdestinationen Heidiland und Toggenburg aus, wo die Zahlen stagnierten (+0,4 Prozent und -1,2 Prozent). Der schneearme Winter dürfte diese durchwachsene Bilanz mitbeeinflusst haben.