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Wesentlich mehr Logiernächte in diesem Winter

Anstelle der klassischen Winterferien-Destinationen legte die Region St.Gallen-Bodensee deutlich an Logiernächten zu.
Anstelle der klassischen Winterferien-Destinationen legte die Region St.Gallen-Bodensee deutlich an Logiernächten zu. Bild: zvg
Mehr gefragt, mehr ausgelastet: Die St.Galler Hotellerie legt in Sachen Logiernächte um 11 Prozent gegenüber dem Vorjahreswinter zu. Das sind erfreuliche Zahlen, die sich allerdings verhaltener als im nationalen Vergleich entwickelten.

In absoluten Zahlen betrug das Logiernächteplus gegenüber dem Vorjahreswinter im Kanton St.Gallen knapp 47'000 Übernachtungen. Es stützte sich sowohl auf eine Zunahme bei den einheimischen (+18'000) als auch bei den ausländischen Gästen (+29'000). Erstere liegen somit weit über dem Vor-Pandemie-Niveau des Winters 2018/19.

Ein Blick auf die Angebotsseite zeigt jedoch, dass die Anzahl der Hotelleriebetriebe im Kanton leicht zurückging (-5 Betriebe bzw. -2,2 Prozent), während gleichzeitig das Bettenangebot um 130 Betten (+1,4 Prozent) zunahm. Diese gegenläufige Entwicklung von Betriebszahlen und Bettenangebot entspricht dem nationalen Trend.

Vier Destinationen liegen ganz oder teilweise auf dem St.Galler Kantonsgebiet. Davon verzeichnet die Region St.Gallen-Bodensee den zweitstärksten Zuwachs an Logiernächten: Ganze 23 Prozent. Anders sieht es in den klassischen Wintersportdestinationen Heidiland und Toggenburg aus, wo die Zahlen stagnierten (+0,4 Prozent und -1,2 Prozent). Der schneearme Winter dürfte diese durchwachsene Bilanz mitbeeinflusst haben.

pd/stgallen24