Der Feslsturz hatte sich im Gebiet Blais Parè, rund 700 Meter über der Malojastrasse auf etwa 2500 Meter ereignet, wie der Kanton Graubünden am Freitag mitteilte. Bereits Ende Mai stürzten kleinere Steine aus diesem Gebiet bis an die Strasse.
Seit da wurde der Lawinenschutzdamm erhöht und rund zwei Meter hohe Stahlschutzpalisaden installiert. Seit dem jüngsten Blockschlag installierten die Behörden einen Georadar, der Daten zur generellen Bewegung des Bergs liefern soll. Zusätzlich wurde ein Steinschlagradar installiert, der an eine Ampel gekoppelt ist und bei Gefahr die Strasse automatisch sperrt.
Tagsüber werde die Situation von Personen überwacht, hiess es weiter. Da sich die Ausbruchstelle hoch über der Malojastrasse befindet, bleibe genügend Reaktionszeit, um die Strasse im Notfall innerhalb von Sekunden zu sperren. Dank dieser Massnahme sei die Strasse tagsüber unter Aufsicht für den Verkehr freigegeben.