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Das war das Openair St.Gallen 2023

Bild: Gian Kaufmann
Die 45. Ausgabe des Traditionsfestivals ging mit dem Schlusskonzert von Hecht zu Ende. Die Festivalveranstalter ziehen eine positive Bilanz mit 110'000 Besucher und gelungenen Optimierungen. Und: Montag um 8 Uhr geht der Ticketvorverkauf 2024 mit einer limitierten Spezialaktion los.

Das gute Wetter der intensiven Bauwochen hatte zwar nicht über das gesamte Festival Bestand, aber die zusätzlichen Bodenschutzmassnahmen sowie das neue Ein- und Ausgangskonzept sorgten dafür, dass trotz Regengüssen ein friedliches und restlos ausverkauftes Festival über die Bühnen ging – mit äusserst wenigen Sanitäts- und Sicherheitsfällen.

Der aus gesundheitlichen Gründen abwesende Headliner Lewis Capaldi sorgte für einen Hühnerhautmoment am Festival. Das ganze Festival sang seinen Song «Someone you Loved» und übermittelte ihm Genesungswünsche per Video:

Eingangskonzept und Infrastruktur

Aufgrund der veränderten Gewohnheiten der Festivalbesucher wurde der Haupteingang in den Westen verschoben. Im Vorfeld wurden dafür in Absprache mit den Behörden und aufgrund aufwändiger Simulationen die Vor- und Nachteile evaluiert. Nach der Ausgabe 2024 lässt sich festhalten, dass die Entflechtung der Zuschauer- und Verkehrsströme ein voller Erfolg ist, der im nächsten Jahr noch weiter optimiert wird.

Auf dem Gelände konnten die umfassenden zusätzlichen Bodenschutzmassnahmen dem zwischenzeitlichen Regen trotzen und die Besucher:innen auch auf dem Gelände und zwischen den verschiedenen Bühnen und Quartieren effektiv entflechten. Die zusätzlichen 20 Prozent Toilettenanlagen sorgten zudem für kurze Anstehzeiten bei den WCs.

Partnerschaften und Gastronomie

Ein nachhaltiges Anliegen des Festivals war der Ausbau des vegetarischen und vor allem veganen Angebots in der Gastronomie. Das Publikum hat diese Erweiterung des Food & Beverage-Angebots extrem positiv angenommen. Im Zeichen der Nachhaltigkeit standen auch die beiden neuen Partnerschaften mit #WIRSINDZUKUNFT und Niuway. In der Very Ecological Person-Zone von #WIRSINDZUKUNFT wurden Sonnen-, Wind- und Muskelkraft für warme Duschen eingesetzt.

Niuway wiederum bot einen nachhaltigen Zeltvermietungsservice an, der das bestehende Angebot ergänzte. Mit Coca-Cola und Bacardì kehrten Getränkepartner:innen mit gelungenen Auftritten ins Sittertobel zurück. Ikea, Amorana und Borotalco rundeten das Angebot ab.

Durch das ausverkaufte Festival mit 110'000 kumulierten Besucher hatte die Festivallogistik Food & Beverages alle Hände voll zu tun. Das Publikum feierte über die vier Tage und beanspruchten das diverse Essens- und Getränkeangebot in vollen Zügen.

sir/pd